DAX: Ruhiges Geschäft mit dünnen Umsätzen
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DAX
Same procedure as every day? Seit Mitte vergangener Woche driftet der deutsche Aktienmarkt träge vor sich hin, die entscheidenden Katalysatoren sind Mangelware. Der Dax notiert gegen Mittag mit 0,18 % im Plus. Etwas Schwung könnte die am Abend anstehende Veröffentlichung des Protokolls zur jüngste Fed-Sitzung mit sich bringen. Anleger erhoffen sich neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Fed. Einige Analysten warnten jedoch vor zu hohen Erwartungen an das Sitzungsprotokoll. Derzeit deutet alles darauf hin, dass die US-Notenbank ihren bisherigen Kurs fortsetzen wird.
Charttechnik
Nach der schwachen Eröffnung machten die Käufer beim Dax ausgehend von 9.583 Punkten schnell Druck und näherten sich dem Erholungshoch bei 9.685 Punkten an. Aber erst wenn dieses überwunden wird, wären weitere Gewinne bis auf 9.700/735 Punkte möglich, während ein Rückfall unter 9.630 Punkte in der nächsten Stunde eine Verkaufswelle hin zum Tagestief auslösen könnte.
Thema des Tages
Der Gouverneur der japanischen Notenbank, Kuroda, hat den laufenden geldpolitischen Kurs der Bank of Japan bekräftigt und keine weiteren Lockerungen signalisiert. Die Notenbank werde ihre lockere Geldpolitik beibehalten und das Ziel einer Inflationsrate von 2 Prozent weiter fest verfolgen, sagte Kuroda bei einer Pressekonferenz.
Demnach wird die BoJ weiterhin Anleihen im Volumen von 60 bis 70 Bio, Yen pro Jahr kaufen. Die lockere Geldpolitik zeige die gewünschte Wirkung, sagte Kuroda. Wenn Investitionen und Exporte die Wirtschaft weiter antreiben würden, könne das Inflationsziel im nächsten Frühjahr erreicht werden. Sorge bereitet dem Währungshüter aber der wieder erstarkte Yen. Darunter könnte die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Unternehmen im Außenhandel leiden.
Aktien in Blick
Die Aktien von Eon und RWE ziehen um jeweils mehr als 2 % an. Die RBC hatte positiv zu beiden Werten geäußert.
SAP erzielte mit seinem Hoffnungsträger Hana bislang rund 1,2 Mrd. Euro Umsatz, sagte Co-Chef Bill McDermott. Hana auf der Hauptversammlung. Die Papiere legen zur Stunde um 0,4 % zu.
Siemens bittet Alstom im Bieterkampf um zusätzliche Informationen über die Energietechniksparte der Franzosen. Die Titel der Münchern verlieren aktuell 0,33 %.
Konjunktur
Der Überschuss in der Leistungsbilanz der Eurozone hat sich im März auf 18,8 Mrd. Euro, nach 21,8 Mrd. Euro im Februar verringert. Das war der niedrigste Wert seit September 2013.
Währungen
Der US-Dollar gibt am Mittwochvormittag auf breiter Basis nach. EUR/USD pendelt mit 1,3723 im Hoch weiterhin um die 1,37er-Marke. GBP/USD legt nach einem überraschend zinsoptimistischen Protokoll der letzten Sitzung der Bank of England bis bislang 1,6921 in der Spitze zu. Während die Entscheidung, den Leitzins auf dem Rekordtief bei 0,50 % zu belassen einstimmig getroffen wurde, sehen einige Ratsmitglieder bereits triftige Gründe für eine baldige Leitzinsanhebung vorliegen.
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