DAX® - Ruhiger, schwankungsarmer Wochenauftakt
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Ruhiger, schwankungsarmer Wochenauftakt
Das Fehlen der amerikanischen Marktteilnehmer – aufgrund des dortigen Feiertages (Presidents‘ Day) hat sich zu Wochenbeginn deutlich bemerkbar gemacht. So fiel das Handelsvolumen beim DAX® geringer als üblich aus. Gleichzeitig verharrte das Aktienbarometer am Montag innerhalb einer äußerst niedrigen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 50 Punkten. Aufgrund der beschriebenen Bewegungsarmut gelang den deutschen Standardwerten nach zwei neuen Allzeithochs in Folge zu Wochenbeginn kein neuer Rekordstand jenseits der Marke von 17.189 Punkten. Auf der Unterseite markiert das jüngste Aufwärtsgap (17.004 zu 16.958 Punkte) eine erste Unterstützung. Charttechnisch bedeutender sind allerdings die Tiefs bei 16.832/22 Punkten, welche gleichzeitig die untere Leitplanke des aktuellen Außenstabes auf Wochenbasis abstecken. Solange diese Rückzugsmarken nicht verletzt werden, hat der DAX® das Kursziel aus der im Dezember/Januar ausgeprägten Korrekturflagge von rund 17.450 Punkte fest vor Augen, zumal dieses Level bestens mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion des entsprechenden Korrekturimpulses (17.410 Punkte) harmoniert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendwende nimmt Gestalt an
„Small caps” liefen in den letzten Jahren deutlich schlechter als die großen Aktienschwergewichte. Die Werte aus der zweiten und dritten Reihe waren gewissermaßen die Achillesferse des Marktes. Aus den USA kommen in diesem Kontext derzeit aber eine Reihe von hoffnungsvollen Signalen. Schließlich könnte mit Blick auf den ishares Russell 2000® eine zweijährige Bodenbildungsphase zu Ende gehen (siehe Chart). Zuvor hatten die US-small caps die seit 2018 bestehende Haltezone bei rund 170/160 USD mehrfach erfolgreich getestet. Auf dieser Basis bildet sich jetzt ein möglicher Doppelboden, der bei einem nachhaltigen Spurt über die Zwischenhochs bei gut 200 USD endgültig abgeschlossen wäre. Mut in Sachen „erfolgreicher Befreiungsschlag“ macht z. B. der MACD. Schließlich gelang dem Trendfolger zuletzt auf dem niedrigsten Stand der letzten 15 Jahre ein neues Einstiegssignal. Aus der Höhe der Bodenbildung lässt sich ein Kurspotenzial von rund 40 USD ableiten – perspektivisch ausreichend, um das bisherige Allzeithoch bei 244,46 USD ins Visier zu nehmen. Übergeordnet ist also die entscheidende Frage, ob mit der beschriebenen charttechnischen Steilvorlage eine lange „Kraut und Rüben“-Phase für die US-small caps zu Ende gegangen ist.
ishares Russell 2000® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ishares Russell 2000®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schlüsselgröße Jahreshoch
Im Vergleich zum Nasdaq-100® führt die PayPal-Aktie ein bemerkenswertes Eigenleben – und zwar leider eines der negativen Art. So ist das fulminante Comeback der amerikanischen Technologiewerte des vergangenen Jahres völlig an dem Bezahltitel vorübergegangen. Mehr noch: In 2023 musste die PayPal-Aktie sogar weitere Kursverluste hinnehmen. Die Pechsträhne setzt sich im Jahr 2024 schon wieder fort. Während der Mutterindex 5 % im Plus notiert, liegt der Einzeltitel bereits wieder über 3 % unter Wasser. Was müsste sich aus charttechnischer Sicht ändern, um den „Bock“ umzustoßen? Bei der Beantwortung dieser Frage kommt dem bisherigen Jahreshoch bei 68,21 USD eine Schlüsselrolle zu. Gelingt der Sprung über diese Hürde, wäre auch die Widerstandszone aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 61,48 USD) und dem Abwärtstrend seit April 2022 (akt. bei 62,92 USD) zurückerobert, sodass dann Anlegerinnen und Anleger tatsächlich von einer Wende zum Besseren ausgehen könnten. Bis zu dem diskutierten Befreiungsschlag bleibt die PayPal-Aktie im Baissemodus und somit eher ein antizyklischer Tradingkandidat.
PayPal (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PayPal
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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