DAX ohne eindeutigen Trend – Alphabet und AMD stecken weiter viel Geld in KI
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Die Anleger in Frankfurt bleiben hin- und hergerissen. Einerseits wollen sie sich nicht in großem Stil von ihren Positionen trennen – in der Angst, dass Trump jederzeit seine Drohungen zurücknimmt und die Aktienkurse weitersteigen. Gleichzeitig aber scheuen sie große Kaufaktivitäten, da jederzeit neue Drohungen aus Washington folgen könnten. Einigkeit herrscht darüber, dass Trumps Zoll-Hammer Deutschland früher oder später ebenfalls treffen wird, was Anleger fast schon dazu zwingt, abzuwarten.
Das daraus entstehende wilde Hin und Her der Kurse lässt den deutschen Aktienmarkt seinen Trend vergessen. Der DAX hat sich in eine Schaukelbörse verwandelt, in der vornehmlich die aktuellen Nachrichten den Takt angeben und der Käufer-Goodwill begrenzt bleibt. Eine wichtige Unterstützung bildet der Bereich zwischen 21.080 und 21.090 Punkten, wo der Index sowohl vor einer Woche als auch zu Beginn dieser Woche Halt fand. Die jüngsten Kursbewegungen lassen sich überwiegend auf technische Kaufimpulse zurückführen und nicht auf eine Fortsetzung eines bestehenden Trends.
Während einige Anleger vielleicht gehofft hatten, dass das Silicon Valley angesichts der KI-Innovationen aus China nun vorsichtiger investiert, setzt das Gegenteil ein: Alphabet plant, seine Capex-Investitionen um fast ein Drittel zu erhöhen, um den „Big is Beautiful“-Ansatz weiter voranzutreiben. Während das chinesische Modell DeepSeek zeigt, dass vergleichbare Lösungen kosteneffizienter realisiert werden können, verteidigt Alphabet seinen Full-Stack-Ansatz als Basis für langfristige Effizienzgewinne. Das sorgt bei Investoren für Zweifel an der künftigen Rentabilität der Google-Mutter, die Aktie fällt nachbörslich um sieben Prozent.
Auch die Quartalszahlen von AMD belegen, dass KI nach dem amerikanischen Modell teuer bleibt: Der Aktienkurs fällt um acht Prozent, was vor allem an den um ein Viertel höheren Investitionsausgaben liegt. Investoren sorgen sich, dass die hohen Kapitaleinsätze kurzfristig die Rentabilität belasten, während sich langfristig dieselbe Frage wie bei Alphabet stellt. Die massiven KI-Investitionen des Silicon Valley bleiben somit ein Risiko, das künftige Gewinnschübe und die operative Effizienz beeinträchtigen kann. Anleger, die diese Risiken nach den Erfahrungen mit DeepSeek nicht mehr mittragen wollen, haben gestern den Verkaufsknopf gedrückt.
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