Kommentar
13:17 Uhr, 05.11.2015

DAX: Noch nicht aus dem Gröbsten heraus

Seit Ende Oktober tobt die Schlacht um einen strategisch wichtigen Kreuzwiderstand. Bislang konnte der deutsche Leitindex diese Bastion nicht erobern. Ein kurzfristiger Rückzug der Bullen sollte durchaus in Betracht gezogen werden.
Das genannte Widerstandsbündel besteht im Tageschart aus der fallenden gewichteten 200-Tage-Durchschnittslinie bei 10.832 Punkten, dem 50%-Fibonacci-Retracement bei 10.861 Zählern und die wieder zuletzt oft in den Medien genannten psychologischen Preisregion bei 11.000 Punkten.

Bislang konnten die erwähnten Hürden noch nicht übersprungen werden. Gelingt es dem DAX, die obere Trendlinie des seit April dieses Jahres gültigen Abwärtstrendkanals bei momentan 11.120 Zählern sowie das 38,2%-Retracement bei 11.224 Punkten aus dem Weg zu räumen, wäre das Schlimmste überstanden.

An den erwähnten Widerständen könnte sich der DAX die Zähne ausbeißen. Ein Test des 61,8%-Fibonacci-Levels bei 10.495 Zählern wär dann die mögliche Konsequenz. Darunter bestünde weiteres Abwärtspotenzial bis zur Kreuzunterstützung im Bereich bei 10.018/9.996 Punkten. Hier laufen auf dieser Zeitebene die untere Trendkanallinie, die psychologische Unterstützung sowie die zuletzt wieder zurückeroberte mittelfristige Aufwärtstrendlinie zusammen.

DAX auf Tagesbasis

DAX-Noch-nicht-aus-dem-Gröbsten-heraus-Kommentar-Christian-Henke-GodmodeTrader.de-1

Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

Mehr Experten