DAX: Neuer Tag - neues Glück
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DAX – Wall Street beflügelt
Der gestrige Donnerstag brachte im Hinblick auf Konjunkturdaten sowohl positive als auch negative Überraschungen. Dabei gehörten die Schnellschätzungen der Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone zu den Enttäuschungen. Neben der Stimmung in den Unternehmen trübte sich auch der Index der EU-Kommission für das Verbrauchervertrauen im November ein. In den USA fielen die Daten durch die Reihe besser aus. Die größte Überraschung lieferte der Philadelphia Fed Index, der im November das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren erklimmen konnte.
Die unterschiedliche Makro-Datenlage spiegelte sich an den Börsen wider. Während in Europa die Konjunktursorgen zu schwächeren Kursen führte (der EuroSTOXX 50 gab 0,67 % ab), schlossen die US-Indizes auf neue Rekordhochs.
Der Dax schlug sich aber auch am Donnerstag noch recht wacker und ging mit einem leichten Plus von 0,12 % in den Feierabend. Der Leidindex dürfte auch freundlich in den Wochenabschlusstag starten – den guten Vorgaben von der Wall Street sei Dank. L&S taxiert den Dax vorbörslich mit 0,40 % fester bei 9.521 Punkten.
Der Euro kann sich zum US-Dollar über der Marke von 1,25 halten. Am Devisenmarkt deutet sich ein ruhiger Wochenausklang an. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht an. Für Impulse könnte aber EZB-Chef Draghi sorgen. Er wird sich auf einem Bankenkongress in Frankfurt zu Wort melden.
Die Ölpreise setzten ihre moderate Erholung im frühen Handel fort. Das Fass Brent-Öl kostete am Morgen 79,64 Dollar (+0,31 USD), das US-Pendant WTI notierte bei 76,26 (+0,41 USD). Am kommenden Donnerstag treffen sich erneut die Opec-Länder, um über ihre Förderpolitik zu beraten.
Dt. Industrie: Bahn-Streiks ein teures Unterfangen
Die zurückliegenden Streiks der Lokführergewerkschaft GDL seien zum Bremsklotz für die Konjunktur geworden, sagte DIHK-Geschäftsführer Wansleben. Die deutsche Industrie beziffert den Schaden aus den Bahn-Streiks für die deutsche Konjunktur auf insgesamt 500 Millionen Euro.
Fiskus steigert Steuereinnahmen trotz Konjunkturflaute
Die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder sind im Oktober um 3,1 % gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat auf 40,3 Milliarden Euro gestiegen. In den ersten zehn Monaten des Jahres stiegen die Steuereinnahmen insgesamt um 3 % auf 469,2 Milliarden Euro.
Auch die WGZ-Bank verlangt nun Strafzinsen für Großkunden
Nach der Skatbank und der Commerzbank verlangt nun auch die WGZ-Bank Strafzinsen auf einzelne Großguthaben. "Die WGZ Bank berechnet ausschließlich institutionellen Kunden - und davon nur einem geringen Teil - negative Zinsen. Andere Kundengruppen werden derzeit nicht belastet“, sagte ein Sprecher der Bank der „Rheinischen Post“.
Die Commerzbank wird die negativen Einlagezinsen der Europäischen Zentralbank voraussichtlich schon ab Dezember an große Unternehmenskunden weiterreichen und ihnen eine Gebühr für hohe Guthaben berechnen, berichtete das WSJ Deutschland.
Japans Parlament aufgelöst - Yen-Abfall besorgt Finanzminister
Der japanische Regierungschef Abe hat das Unterhaus des Parlaments wie angekündigt vorzeitig aufgelöst. Damit machte er den Weg für Neuwahlen im Dezember frei. Regulär hätte die Legislaturperiode noch zwei Jahre gedauert. Abe will sich seine in die Kritik geratene Wirtschaftspolitik vom Volk neu autorisieren lassen.
Der japanische Finanzminister Aso zeigt sich besorgt über den jüngsten Yen-Verfall. Die Landeswährung habe zu schnell an Wert verloren, sagte er am Freitag laut Reuters. Schnelle Bewegungen, egal auf aufwärts oder abwärts, seien nicht wünschenswert, weil sie sich auf diverse andere Bereiche auswirken würden. Allerdings werde die Notenbank nicht zur Stützung der Währung in den Markt eingreifen.
Kuka bringt Übernahmeangebot für Swisslog über die Bühne
Der Augsburger Anbieter von Robotern und Automatisierungsanlagen Kuka hat sein Kaufangebot für Swisslog erfolgreich abgeschlossen. Mit einer Annahmequote von 80,47 Prozent sei die Mindestannahmeschwelle in Höhe von zwei Drittel der Aktien überschritten worden, teilte Kuka am Freitag mit.
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