DAX® - Mit neuem Allzeithoch
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Mit neuem Allzeithoch
Seit Ende Oktober konnte der DAX® mittlerweile um mehr als 2.000 Punkte zulegen. Im Wochenchart schlägt sich diese Bilderbuchperformance in vier weißen Wochenkerzen in Folge bzw. sogar sechs Wochen mit steigenden Notierungen nieder. Per Saldo speist sich die bisherige Jahresperformance damit vor allem aus dem starken Jahresauftakt und der phänomenalen Herbstrally. Charttechnisch brachte die abgelaufene Woche ebenfalls ein echtes Ausrufezeichen! Gemeint ist der Spurt über die horizontalen Barrieren bei 16.300/16.500 Punkten. In den letzten Jahren spielten diese Hürden immer wieder eine Rolle. Entsprechend sorgt der Sprung über das bisherige Jahreshoch bei 16.529 Punkten für ein prozyklisches Investmentkaufsignal. Der beschriebene Ausbruch wird durch einige vielversprechende Indikatorsignale bestätigt. Hervorheben möchten wir das jüngste MACD-Kaufsignal sowie den Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke. Letztere liegt sogar wieder komfortabel über dem Schwellenwert von 1 und signalisiert somit einen idealtypischen Haussetrend. Wenngleich die deutschen Standardwerte kurzfristig heißgelaufen sind, handelt es sich langfristig um starke Weichenstellungen. Im „uncharted territory“ markiert die runde 17.000er-Marke das nächste Etappenziel.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„fallen angels” mit Erholungschancen?
Die schwächsten Aktien des Vorjahres neigen oftmals in den ersten Handelstagen des neuen Jahres zu einer signifikanten Erholungsbewegung. Erklären lässt sich diese Marktanomalie durch „window dressing-Aktivitäten“ seitens großer institutioneller Investoren. Um diesen Effekt zu nutzen, haben wir die schwächsten Indexmitglieder aus DAX®, MDAX® und SDAX® analysiert. Dabei wollen wir nicht blind auf eine „Rohrkrepierer-Rally“ setzen, sondern nehmen zusätzlich noch den konkreten Chartverlauf in den Blick. Im letzten Jahr war unsere „Selektion der Erholungskandidaten“ überaus erfolgreich, was die Kursentwicklungen von z. B. Vonovia, Adidas oder FMC eindrucksvoll unterstreichen. Diese Prognosetreffer ermutigen uns, in diesem Jahr erneut auf die Verlierer des Jahres 2023 zu blicken. Mit einem Minus von 26 % fällt die Aktie von Carl Zeiss Medithek in die Kategorie „herausforderndes Jahr 2023“. Charttechnisch ist der Titel nach den jüngsten Kursverlusten wieder einen Blick wert, denn bei rund 70 EUR steht derzeit ein wichtiger horizontaler Rückzugsbereich zur Verfügung (siehe Chart; Fortsetzung unten).
Carl-Zeiss Meditec (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Carl-Zeiss Meditec
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„Hammer“-Umkehrmuster in zwei Zeitebenen
Auf dieser Basis hat die Aktie zuletzt die Kurve bekommen. Beispielsweise unterstreichen diverse Wochenkerzen mit markanten Lunten die aktuellen Trendwendeambitionen. Die letzten beiden Wochenkerzen bilden sogar zwei klassische „Hammer“-Umkehrmuster. Das gleiche konstruktive Kerzenmuster liegt aktuell ebenfalls im Monatsbereich vor. Einen weiteren Fingerzeig in Sachen „Wende zum Besseren“ liefert derzeit der MACD. Der Trendfolger hat nicht nur ein neues Einstiegssignal geliefert, sondern hat zuvor auch eine positive Divergenz ausgeprägt, indem das jüngste Verlaufstief nicht mehr von Seiten des Indikators untermauert wurde. Dieses Verhaltensmuster zeugt von einem hohen Reifegrad des Abwärtsimpulses seit September 2021. Charttechnisch würden wir als Bestätigung in Sachen „Bodenbildung“ gerne einen Anstieg über das Novemberhoch bei 88,76 EUR sehen (siehe Chart). Gelingt der Befreiungsschlag, winkt als Belohnung eine Erholung bis zur Widerstandszone aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 99,15 EUR), verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei gut 100 EUR sowie der 50%-Korrektur der gesamten Aufwärtsbewegung seit 2009 (104,52 EUR).
Carl-Zeiss Meditec (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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