DAX® - Lethargie vor dem Ausbruch?
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Lethargie vor dem Ausbruch?
Während der S&P 500® (5.376 Punkte) und der Nasdaq-100® (19.212 Punkte) gestern wieder einmal neue Allzeithochs verbuchen konnten, gönnt sich der DAX® derzeit einen kleinen Rücksetzer. Drei rote Tageskerzen in Serie lassen dabei die Kernunterstützungen aus den jüngsten Tiefs bei 18.394/18.366 Punkten sowie der 50-Tages-Linie (akt. bei 18.347 Punkten) wieder in den Blickpunkt rücken. In diesem Dunstkreis verläuft derzeit auch das untere Bollinger Band (18.362 Punkte), wodurch die beschriebene Bastion nochmals verstärkt wird. Darüber hinaus liegen zwischen den beiden Begrenzungen dieses Volatilitätsindikators lediglich rund 500 Punkte. In der Vergangenheit stellten stark zusammengezonene Bollinger Bänder regelmäßig den Grundstein für einen neuen Trendimpuls dar. Um diesen gen Süden zu verhindern, sollten die deutschen Standardwerte die o. g. Schlüsselzone unbedingt verteidigen. Oberhalb des alten Allzeithochs von Anfang April 18.567 Punkten könnten Anlegerinnen und Anleger dagegen von einer erfolgreichen Verteidigung der diskutierten Bastion ausgehen. Die eingangs angeführten Rekordstände aus den USA könnten dem DAX® dabei unter die Arme greifen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Q2-Korrektur und ein absolutes Risikolevel
Die europäischen Standardwerte konnten in den ersten drei Monaten des Jahres dynamische Kursgewinne verbuchen. Seither gönnt sich das Aktienbarometer allerdings eine Atempause. In jedem der letzten vier Monate pendelte der Euro Stoxx 50® dabei um die runde 5.000er-Marke. Bei genauem Hinsehen stechen vor allem zwei Aspekte ins Auge: Zum einen lagen die letzten drei Monatshochs allesamt bei rund 5.100 Punkten, zum anderen steht im Mai eine klassische „inside candle“ zu Buche. D. h. die Schwankungsbreite des Wonnemonats verblieb innerhalb des Pendants vom April. Demzufolge ist ein Spurt über das Level von 5.100 Punkten vonnöten, um den europäischen „blue chips“ wieder neues charttechnisches Leben einzuhauchen. Schließlich wäre dann auch der jüngste „inside months“ nach oben aufgelöst. Übergeordnet kann die Kursentwicklung der letzten dreieinhalb Jahre zudem als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden (siehe Chart), woraus sich ein langfristiges Kursziel im Bereich von 5.700 Punkten ergibt. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So gilt es zukünftig, einen Rückfall in den Aufwärtstrendkanal seit 2009 (obere Begrenzung akt. bei 4.796 Punkten) unbedingt zu verhindern.
EURO STOXX 50® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EURO STOXX 50®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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