DAX® - Konstruktive Konsolidierung
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Erwähnte Instrumente
Konstruktive Konsolidierung
Feiertagsbedingt – in den USA wurde gestern der „Memorial Day“ begannen –, startete der DAX® recht ruhig in die neue Handelswoche. Nicht nur die Umsätze fielen dabei unterdurchschnittlich aus, sondern auch die Handelsspanne betrug bei den deutschen Standardwerten weniger als 100 Punkte. Dennoch bleibt es beim konstruktiven Grundton der jüngsten Verschnaufpause. Schließlich bestätigt der am vergangenen Freitag ausgebildete „Hammer“ den unterstützenden Charakter des ehemaligen Allzeithochs bei 18.567 Punkten. In der kürzeren Frist – sprich im Stundenbereich – bildet sich zudem mit einer klassischen Korrekturflagge eine weitere trendbestätigende Formation. Obwohl der DAX® im Jahr 2024 bisher zweistellig zulegen konnte, und damit den sonst gerne lehrbuchmäßig unterstellten Kursertrag von + 7-8 % pro Jahr deutlich übertrifft, ist es zu früh, den laufenden Börsenaufschwung in Frage zu stellen. Im Gegenteil: Der DAX® dürfte nochmals sein bisheriges Allzeithoch bei 18.893 Punkten ins Visier nehmen. Perspektivisch winkt – abgeleitet aus der Schiebezone seit März – sogar ein Anlauf auf die Marke von 19.500 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zurück in der Erfolgsspur!
Letzte Woche hatten wir an dieser Stelle die potenzielle Bodenbildung sowie das mögliche Nachholpotenzial des MDAX® diskutiert. Die „dritte Reihe“ ist da schon einen Schritt weiter. Schließlich konnte der SDAX® die Hochpunkte des vergangenen Jahres bei 13.881/13.984 Punkten bereits hinter sich lassen und hat damit eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation abgeschlossen (siehe Chart). Zuvor bestätigte das Aktienbarometer zudem den Basisaufwärtstrend seit Anfang 2009 (akt. bei 12.912 Punkten). Rein rechnerisch lässt sich das kalkulatorische Anschlusspotenzial aus der unteren Umkehr auf 3.800 Punkte taxieren – perspektivisch mehr als ausreichend, um das Allzeithoch vom November 2021 bei 17.450 Punkten ins Visier zu nehmen. Rückenwind erhält der SDAX® aktuell von Seiten verschiedener Indikatoren. Hervorheben möchten wir die synchronen Kaufsignale seitens des MACD und des Aroon. In Sachen Aufholpotenzial sind die „small caps“ ihren größeren Pendants aus dem MDAX® also ein gutes Stück voraus. Um die charttechnische Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die Kombination aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 14.029 Punkten) und der o. g. Ausbruchszone bei 13.900 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
SDAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart SDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Achtung: Lieblingssetup!
Die Microsoft-Aktie ist derzeit aus zwei Gründen besonders spannend: Zum einen erreichte der Technologietitel in der letzten Woche zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch (433,60 USD) und arbeitet damit an einem nachhaltigen Spurt über die alten Hochs bei 430 USD. Zum anderen würde ein nachhaltiger Befreiungsschlag eines unserer Lieblingssetups abschließen. Dieses kombiniert das Konzept der Relativen Stärke (Levy) mit dem Ausbruch aus charttechnischen Konsolidierungsformationen. Während das zuerst genannte Kriterium ein Engagement in Trendrichtung gewährleistet, signalisiert der Abschluss des Konsolidierungsmusters, dass der übergeordnete Trend wieder Fahrt aufnimmt. Im konkreten Fall würde ein nachhaltiger Vorstoß in „uncharted territory“ die Tradingrange der letzten Wochen zwischen 390 USD und 430 USD abschließen. Rein rechnerisch eröffnet sich im Ausbruchsfall also ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial bis rund 470 USD. Um die beschriebene Ausbruchschance nicht zu gefährden, gilt es, das Vorwochentief bei 420 USD nicht mehr zu unterschreiten. Eine strategische Unterstützung besteht bei rund 390 USD, wo das untere Ende der o. g. Schiebezone mit der 38-Wochen-Linie zusammenfällt.
Microsoft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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