DAX® - Kleine Kerzen soweit das Auge reicht
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Kleine Kerzen soweit das Auge reicht
Kleine Tageskerzen, wenig Dynamik gen Norden, aber letztlich doch peu à peu weiter aufwärts. So hatten wir zuletzt die charttechnische Situation der deutschen Standardwerte treffend zusammengefasst. Der gestrige Handelstag passt perfekt in dieses Bild. Bei einer sehr niedrigen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 80 Punkten lagen zudem der Schlusskurs und das Vortagespendant nahezu auf identischem Niveau. Damit bleibt es unter dem Strich bei den zuletzt genannten Anlaufmarken. Das Kursziel von gut 16.000 Punkten hat der DAX® fast erreicht. Von diesem Level aus ist es dann nicht mehr weit bis zum bisherigen Rekordstand vom November 2021 bei 16.290 Punkten. Auf der Unterseite bilden indes die ehemaligen Hochpunkte bei 15.706/15.659/15.634 Punkten zusammen mit dem „Ostergap“ (15.626 zu 15.601 Punkte) einen ersten wichtigen Auffangbereich. Eine wichtige Orientierungshilfe in Sachen „neue Bewegungsdynamik“ dürften wie so oft die US-Märkte im Allgemeinen und der S&P 500® im Speziellen liefern (siehe Analyse 2). Dort steht aktuell eine absolute Schlüsselzone im Fokus.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Spannend hoch 10!
Seit einem Jahr pendelt der S&P 500® unter dem Strich seitwärts. Dennoch ist der charttechnische Blick auf die amerikanischen Standardwerte derzeit extrem spannend. Schließlich testet das Aktienbarometer aktuell einen extrem wichtigen Widerstandsbereich. Doch der Reihe nach: Charttechnisch steht die Auflösung einer klassischen Dreiecksformation (obere Begrenzung akt. bei 4.139 Punkten) im Raum. Gleichzeitig arbeitet der S&P 500® damit an einem Spurt über die horizontalen Barrieren bei 4.200 Punkten. Die Bedeutung dieser Schlüsselzone wird durch ein Cluster aus zwei verschiedenen Fibonacci-Projektionen (4.136/4.201 Punkte) zusätzlich untermauert. Ein erfolgreicher Befreiungsschlag würde deshalb endgültig eine strategische Trendwende komplettieren. Das rechnerische Anschlusspotenzial von rund 700 Punkten ließe dann sogar einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 4.819 Punkten zu. Wichtige Etappenziele auf dem Weg in diese Region definieren die Hochs bei 4.325 bzw. 4.637 Punkten. Um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die 50-Tages-Linie (akt. bei 4.034 Punkten) nicht mehr zu unterschreiten.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Hopp oder top: Entscheidung naht!
Seit dem Hoch vom August vergangenen Jahres bei 24,78 EUR befindet sich die Encavis-Aktie im Rückwärtsgang. Die beschriebenen Kursverluste stellen inzwischen die strategische Haltezone aus der 50 %-Korrektur des Aufwärtsimpulses von 2020 bis Anfang 2021 (16,16 EUR), den horizontalen Unterstützungen bei rund 16 EUR sowie vor allem der Kombination aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 15,32 EUR) und dem Basisaufwärtstrend seit Ende 2018 (akt. bei 15,02 EUR) zur Disposition (siehe Chart). Auf dieser Basis hat der Titel Ende März eine dynamische Kerze mit markantem Docht ausgeprägt, auf die seither drei Innenstäbe folgten. Dieses Verhaltensmuster unterstreicht die aktuelle Suche nach Orientierung. Während auf der Unterseite, um weiteren charttechnischen Schaden zu verhindern, die o. g. Bastion unbedingt verteidigt werden muss, sollten Anleger gen Norden das o. g. Fibonacci-Level bei 16,16 EUR im Auge behalten. Die Rückeroberung dieser Marke wäre gleichbedeutend mit der „bullishen“ Auflösung der angeführten „inside weeks“. Letzteres würde das Pendel in Richtung „Halten der diskutierten Kernunterstützung“ ausschlagen lassen. Mehr denn je gilt „make or break!“
Encavis (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Encavis
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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