DAX® - Jahreshoch im Blick
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Jahreshoch im Blick
Die markanten Lunten der letzten beiden Tageskerzen sowie die Verteidigung der Aufwärtskurslücke von Anfang Februar (untere Gapkante bei 15.222 Punkten) erwiesen sich als die erwarteten konstruktiven Signale für den DAX®. So sprang das Aktienbarometer mit einer weiteren Kurslücke (15.409 zu 15.434 Punkte) wieder in Richtung der 15.500er-Marke. Die zuletzt drohende kurzfristige Topformation wird damit deutlich unwahrscheinlicher. Vielmehr stecken die bisherigen Verlaufshochs bei 15.634/15.659 Punkten nun das nächste Anlaufziel ab. Gestern hatten wir darüber hinaus auf die aktuelle Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) hingewiesen. Die jüngste Verschnaufpause am Aktienmarkt hat bei den amerikanischen Privatanlegern Spuren hinterlassen und die Stimmung bereits wieder deutlich abkühlen lassen. Schließlich liegt der Anteil der Bullen bei nur noch 21,6 %, während die Bären mit 38,6 % erneut ein deutliches Übergewicht haben. Wenn eine moderate Atempause eine scharfe Sentimentkorrektur nach sich zieht, dann ist das eher ein unterstützender Faktor. So sieht die klassische „wall of worry“ aus.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diese Unterstützung müssen Sie kennen!
In den letzten Tagen kam es zum ersten echten Stresstest des Jahres 2023. In dessen Verlauf testet der S&P 500® eine absolut entscheidende Haltezone zurück. Gemeint ist die Kombination aus den Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. bei 3.981/3.940 Punkten) und dem ehemaligen Baissetrend seit Januar 2022 (akt. bei 3.961 Punkten). Abgerundet wird die beschriebene Bastion durch den Erholungstrend seit Oktober vergangenen Jahres (akt. bei 3.983 Punkten) sowie durch das untere Bollinger Band (akt. bei 3.984 Punkten; siehe Chart). Wenn die Bezeichnung „Kumulationsunterstützung“ jemals berechtigt war, dann in der aktuellen charttechnischen Ausgangslage der amerikanischen Standardwerte. Unter Risikogesichtspunkten ist damit das „Stresslevel“ klar umrissen: Schließlich gilt es in Zukunft, die diskutierte Bastion nicht mehr zu unterschreiten. Solange der S&P 500® oberhalb der neuralgischen Chartmarke notiert, trägt die jüngste Verschnaufpause den Charakter eines gesunden Kräftesammelns. Unterstützt wird diese Einschätzung durch den Faktor „Saisonalität“, durch das „golden cross“ der beiden o. g. gleitenden Durchschnitte und durch die auf Wochenbasis an Konturen gewinnende inverse S-K-S-Formation.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Doppelt spannend
Eine ganz besondere charttechnische Konstellation liegt derzeit bei der PVA Tepla-Aktie vor. Zunächst musste der Titel seit dem Rekordhoch von November 2021 bei 50,60 EUR scharfe Kursverluste hinnehmen. Erst im Bereich der Marke von 15 EUR fand das Papier einen Boden. Apropos Bodenbildung: Dank einer abgeschlossenen, inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation liegt die beschriebene Schwächephase aber endgültig hinter der Aktie (siehe Chart). Diese Einschätzung unterstreicht der Bruch des korrespondierenden Abwärtstrends. Neben der unteren Umkehr kommt derzeit noch ein zweiter wichtiger Aspekt hinzu: Oberhalb der Nackenlinie des beschriebenen S-K-S-Musters (akt. bei 21,56 EUR) verblieben die Schwankungsbreiten der letzten drei Wochen innerhalb der Hoch-Tief-Spanne der Vorwoche, sodass mehrere Innenstäbe vorliegen. Eine Auflösung dieser „inside weeks“ mit Notierungen oberhalb der Marke von 24,00 EUR dürfte einen neuen Trendimpuls nach sich ziehen, zumal sich aus der Höhe der o. g. Trendwende ein Kursziel von fast 30 EUR ableiten lässt. Als Absicherung auf der Unterseite ist dagegen die untere Begrenzung der angeführten „inside candles“ (21,54 EUR) prädestiniert, wodurch gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist.
PVA TePla (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PVA TePla
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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