DAX® - Höchster Monatsschlusskurs der Geschichte
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Höchster Monatsschlusskurs der Geschichte
„Monatsultimo mit vielen Highlights“ titelten wir gestern an dieser Stelle. Es waren sogar zu viele Schlaglichter, um sie alle in der gestrigen Ausgabe zu erwähnen. Deshalb holen wir heute noch ein weiteres Highlight nach: Mit 15.922 Punkten gelang dem DAX® der höchste Monatsschlusskurs der Geschichte! Auf Monatsbasis steht damit zudem tatsächlich die vierte weiße Monatskerze in diesem Jahr zu Buche. Dazu passt auch das neue Bewegungshoch der deutschen Standardwerte oberhalb der Marke von 16.000 Punkten. Keine Frage: Dieses Level wurde im weiteren Handelsverlauf abverkauft. Deshalb klingen wir möglicherweise etwas zu optimistisch. Doch solange die deutschen Standardwerte oberhalb der Haltezone aus den ehemaligen Hochs bei 15.706/15.659/15.634 Punkten und dem „Ostergap“ (15.626 zu 15.601 Punkte) notieren, ist die laufende Aufwärtsbewegung absolut intakt. Solange befindet sich beim DAX® auch das bisherige Rekordhoch in absoluter Schlagdistanz. Eine wichtige Orientierungshilfe liefert aktuell – wie so oft – möglicherweise der Chartverlauf des S&P 500®, der sich in eine klassische Entscheidungssituation manövriert hat (siehe Analyse 2).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Sell in May…
… oder doch nicht? Schließlich testen die amerikanischen Standardwerte erneut die charttechnische Schlüsselmarke von 4.200 Punkten. Auf diesem Niveau hat das Aktienbarometer in den letzten 15 Monaten immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Die Bedeutung dieser horizontalen Hürden wird durch ein Cluster aus zwei verschiedenen Fibonacci-Projektionen (4.136/4.201 Punkte) noch zusätzlich untermauert. Charttechnisch am wichtigsten ist aber, dass ein erfolgreicher Befreiungsschlag endgültig eine strategische Trendwende komplettieren würde (siehe Chart). Deren rechnerisches Anschlusspotenzial lässt sich auf rund 700 Punkten taxieren und würde perspektivisch sogar einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 4.819 Punkten ermöglichen. Wichtige Etappenziele auf dem Weg in diese Region definieren die Hochpunkte bei 4.325 bzw. 4.637 Punkten. Mit anderen Worten: Die charttechnische Ausgangslage präsentiert sich derzeit äußerst spannend und im Ausbruchsfall müsste es sogar eher „buy in May“ lauten. Um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu verspielen, gilt es in Zukunft dagegen, die 50-Tages-Linie (akt. bei 4.036 Punkten) nicht mehr zu unterschreiten.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mehrjährige Bodenbildung
Im Rahmen des „HSBC Trendkompass“ filtern wir jede Woche über 100 Basiswerte anhand des langfristigen Kriteriums „Relative Stärke nach Levy“ und dem kurzfristigen Maßstab „Momentum der letzten vier Wochen“. Gemessen an diesen beiden objektiven Kriterien macht die Südzucker-Aktie inzwischen eine gute Figur. Doch nicht nur das, denn als Sahnehäubchen kommt auch noch eine extrem spannende charttechnische Ausgangslage hinzu. Neben der Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 16,83 EUR) und dem Bruch des 2016 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 17,05 EUR) kommt derzeit der Spurt über das Hoch vom August 2020 bei 17,76 EUR hinzu. Letztere Weichenstellung sorgt im langfristigen Kontext für den Abschluss einer mehrjährigen Bodenbildung. Das Anschlusspotenzial – abgeleitet aus der Höhe der unteren Umkehr – lässt sich auf rund 7 EUR taxieren. Perspektivisch dürfte dieses ausreichen, um die Hochs von 2017/2016 bei 25,39/25,94 EUR ins Visier zu nehmen. Der Charme der aktuellen Ausgangslage liegt nicht zuletzt darin, dass die derzeitige Ausbruchssituation eine engmaschige Absicherung ermöglicht – z. B. auf Basis der o. g. langfristigen Glättung.
Südzucker (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Südzucker
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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