DAX: Gemächlicher Vor-Weihnachtshandel
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Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt
Der deutsche Leitindex dürfte heute leicht freundlich starten. L&S taxiert den DAX eine halbe Stunde vor Handelseröffnung um 0,15 Prozent fester bei 10.621 Punkten. In der Vorwoche hatte das Börsenbarometer mehr als zweieinhalb Prozent zugelegt.
Experten rechnen mit einem immer weiter abnehmenden Handel an den Börsen bis zum Jahresende. Es bleiben nur noch wenige Handelstage, an denen zudem kaum Termine auf der Agenda stehen. Auch konjunkturseitig sind vor und zwischen den Feiertagen so gut wie keine marktbewegende Nachrichten zu erwarten.
Ölpreise setzen Talfahrt fort
Die Ölpreise erreichten zu Wochenbeginn neue Mehrjahrestiefs. Der Preis für ein Barrel Brent erreichte den tiefsten Stand seit dem Jahr 2004. Der Preis fiel am frühen Morgen bis auf 36,17 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank bis auf 35,56 Dollar. Das Opec-Kartell will trotz des Ölpreisrückgangs die hohen Förderquoten unverändert beibehalten. „Die Opec hält an ihrer Entscheidung vom 4. Dezember fest", betonte Iraks Ölminister Adel Abdul Mahdi gegenüber Reuters.
Erzeugerpreise in Deutschland im freien Fall
Die Preise auf Herstellerebene sind im November so stark gefallen wie zuletzt im Februar 2010. Die Erzeugerpreise seien im vergangenen Monat um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang in dieser Höhe gerechnet. „Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im November 2015 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus“, so das Statistikamt. Gegenüber dem Vormonat fielen die Erzeugerpreise im November um 0,2 Prozent.
Spanien: Konservative gewinnen, verlieren aber die Mehrheit
Bei den Parlamentswahlen in Spanien konnte die bisher allein regierende konservative Partido Popular (PP) von Ministerpräsident Mariono Rajoy zwar erneut die meisten Stimmen auf sich vereinigen und sich gegenüber der sozialistischen PSOE behaupten, für eine erneute absolute Mehrheit reichte es aber nicht, da mit der linkspopulistischen Podemos und der liberal-konservativen Ciudadanos zwei weitere Parteien neu in das Parlament einziehen werden Dadurch ist die PP nun auf einen Koalitionspartner angewiesen. Ministerpräsident Rajoy kündigte an, weiter regieren zu wollen, allerdings dürfte eine Regierungsbildung sehr schwer werden.
Chinas Staatsfonds schaut sich in Deutschland um
Der chinesische Staatsfonds CIC will in Deutschland aufs Einkaufstour gehen. „Wir sehen uns nach verschiedenen Objekten um“, so CIC-Chefinvestor Li Keping gegenüber dem "Handelsblatt". Im Fokus stehen Li Keping zufolge auf „Industrie 4.0“ spezialisierte Unternehmen.
Volkswagen ändert Strukturen
Volkswagen hat nach den Worten von Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch bereits erste strukturelle Konsequenzen aus der Abgasaffäre gezogen. „Wir werden die Kontrollmechanismen verbessern. Wir werden Prozesse nachschärfen, Verantwortlichkeiten klarer regeln und die Möglichkeit der IT zur Überwachung von Abläufen besser einsetzen", so Pötsch gegenüber der "Welt am Sonntag".
Hornbach Holding legt endgültige Geschäftszahlen vor
Die finalen Ergebnisse des Baumarktkonzerns zum dritten Quartal 2015/16 haben die bereits veröffentlichten Eckdaten bestätigt. Allerdings erscheint die konkretisierte operative Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr nun etwas schwächer als zuvor und lässt einen bis zu 15-prozentigen Einbruch gegenüber dem Vorjahr befürchten. Am 9. Dezember hatte der Konzern gemeldet, dass das Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 43 Prozent auf 21,3 Millionen Euro gesunken ist, und dass im Gesamtjahr das Vorjahresniveau von 165,1 Millionen Euro vermutlich verfehlt wird. Ursache dafür war in erster Linie eine unbefriedigende Ergebnisentwicklung des Baumarktgeschäfts in Deutschland.
Seehofer-Pläne eines „Flüchtlings-Solis“ kommen nicht gut an
Der Bund der Steuerzahler lehnt laut der "Passauer Neuen Presse" die Überlegungen von CSU-Chef Horst Seehofer nach einer Verlängerung des Solidaritätszuschlags kategorisch ab. "Die Flüchtlingskrise soll jetzt als Begründung für höhere Abgaben und gegen Steuersenkungen herhalten“, sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel der Zeitung. Der Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten sei „unredlich, unehrlich“ und gehe in die vollkommen falsche Richtung. Am Wochenende hatte Seehofer wegen der Flüchtlingskosten die Unionspläne für eine schrittweise Abschaffung des Solidarzuschlags infrage gestellt.
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