DAX® - Freudensprung nach oben?
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Freudensprung nach oben?
Nach zwei Verlustwochen in Folge und den geopolitischen Nachrichten vom Wochenende ist der DAX® recht ordentlich in die neue Handelswoche gestartet. Auffällig sind die kleinen Kerzenkörper der letzten drei Wochen. So haben die deutschen Standardwerte zuletzt eine ganze Batterie an Kerzen mit geringer Differenz zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs ausgeprägt. Auch wenn es zuletzt eher nach unten ging, sucht das Aktienbarometer derzeit also nach einer klaren Orientierungshilfe. Charttechnisch kommt hinzu, dass der DAX® zwischen der bekannten Schlüsselzone bei 23.400/23.300 Punkten und der 50-Tages-Linie (akt. bei 23.099 Punkten) eingekeilt ist. Eine Verletzung dieser Leitplanken dürfte den nächsten Bewegungsimpuls nach sich ziehen. Auf der Unterseite definiert die Aufwärtskurslücke von Anfang Mai bei 22.765/22.607 Punkten einen weiteren nennenswerten Rückzugsbereich. Heute dürfte der DAX® allerdings mit einem Freudensprung in den Handel starten. Das zu erwartende Aufwärtsgap sollte dabei mit der Rückeroberung der Schlüsselzone bei 23.300/23.400 Punkten einhergehen – nicht das schlechteste Signal!
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Abprall an entscheidender Zone
Lange Zeit verlief die Kursentwicklung des Ölpreises eher unspektakulär. Verständlicherweise hat sich das zuletzt geändert – entsprechend ist Brent aktuell wieder einen charttechnischen Blick wert. Schließlich testet das „schwarze Gold“ derzeit die Widerstandszone aus der 90-Wochen-Linie und dem seit April 2024 bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 78,61/79,29 USD). Gelingt der Befreiungsschlag, dürfte der Ölpreis die Lethargie der letzten Jahre hinter sich lassen. Die Hochpunkte bei 84,29/93,75 USD stecken dann die nächsten Etappenziele ab. Perspektivisch rückt dann sogar ein Wiedersehen mit dem Jahreshoch von 2023 bei 98,26 USD auf die Agenda. Rückenwind erhält eine konstruktive Weichenstellung durch das jüngste MACD-Kaufsignal. Aber auch die höhere Zeitebene auf Monatsbasis stimmt zuversichtlich. Hier entsteht möglicherweise ein positives Kerzenmuster in Form eines sog. „morning stars“. Gleichzeitig untermauert der langfristige gleitende Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 76,85 USD) die Bedeutung der o. g. Widerstandszone. Da der Ölpreis den angeführten Barrieren aktuell Tribut zollt, lautet das Investmentmotto: „make or break. Im Ausbruchsfall bietet sich die 200-Monats-Linie als Absicherung auf der Unterseite an.
Brent Crude Future (Kontrakt Aug 25) (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Brent Crude Future (Kontrakt Aug 25)
Quelle: LSEG, tradesignal²
Highflyer im Korrekturmodus
Bei einem der absoluten Topperformer der letzten Jahre sollten Anlegerinnen und Anleger derzeit ganz genau hinschauen. Schließlich steht bei der Rheinmetall-Aktie der kurzfristige Aufwärtstrend zur Disposition. Doch der Reihe nach: Zunächst weisen verschiedene Indikatoren (z. B. MACD, RSL) negative Divergenzen auf, d. h. die letzten Rekordstände bei 1.500/1.744/1.944 EUR wurden nicht mehr von Indikatorenseite bestätigt. Als Auslöser für eine Ausdehnung des jüngsten Luftholens definieren wir deshalb ein nachhaltiges Abgleiten unter die 38-Tages-Linie (akt. bei 1.740,91 EUR). Zusammen mit dem unteren Bollinger Band (akt. bei 1.659,67 EUR) und den jüngsten Verlaufstiefs entsteht hier eine absolute Schlüsselunterstützung. So hat die angeführte Glättung bereits fünf Mal in diesem Jahr als zuverlässiger „support“ fungiert. Fällt diese Bastion droht eine größere Korrektur, wobei die Hochpunkte bei 1.500/1.483 EUR den nächsten wichtigen Rückzugsbereich markieren. Unterhalb des beschriebenen Katalysators kann die jüngste Kursentwicklung zudem endgültig als kurzfristige Topformation mit einem kalkulatorischen Abschlagspotenzial von 200 EUR interpretiert werden.
Rheinmetall (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Rheinmetall
Quelle: LSEG, tradesignal²
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