DAX schließt unter 16.000 Punkten - Covestro lehnt Übernahmeangebot ab
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Applied Materials investiert 400 Millionen Dollar in Indien
- Accenture übertrifft Konsensschätzungen
- FactSet Research überbietet Analystenerwartungen
- Commercial Metals besser als erwartet
- Merck erwägt Verkauf der Farbpigment-Sparte
- Rheinmetall erwartet Milliardenaufträge von der Regierung
- Klöckner & Co weitet Zusammenarbeit mit GMH-Gruppe aus
- KB Home schlägt Erwartungen
- USA: Mehr Häuser stehen zum Verkauf
- USA: Frühindikatoren weiter im Rückwärtsgang
- USA: Leistungsbilanzdefizit weitet sich aus
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen leicht an
- Deutschland: Leibniz-Institut erwartet leichten Rückgang der Wirtschaftstätigkeit
- Bank of England hebt Leitzins stärker an als erwartet
- Schweiz: Nationalbank erhöht Leitzins auf 1,75 Prozent
- Deutschland: Steuereinnahmen legen im Mai zu
- USA: Neues Handelsabkommen mit Taiwan
Was heute am Markt los ist
Auch am heutigen Donnerstag gingen die Kurse am deutschen Aktienmarkt nach unten. Der DAX rutschte wieder unter die Marke von 16.000 Zählern und schloss bei 15.988,16 Punkten mit 0,22 Prozent im Minus. Die Börsen werden belastet von der Aussicht auf im Jahresverlauf weiter steigende US-Zinsen. An der Wallstreet hellt sich die Lage zur Stunde jedoch etwas auf. Nach einem schwachen Start haben sich die Indizes wieder erholt. Der S&P 500 sowie die Nasdaq liegen aktuell sogar im Plus.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Kunststoffhersteller Covestro hat das Übernahmeangebot von ADNOC als zu niedrig abgelehnt. Der Ölkonzern aus Abu Dhabi hatte rund 11 Milliarden Euro geboten. Sollten sich die Konditionen ändern, zeigt man sich bei Covestro aber eventuell zu weiteren Gesprächen bereit. (Ausführlicher Bericht: COVESTRO - Es wird hoch gepokert!)
Der Zulieferer für die Halbleiterindustrie Applied Materials plant ein Entwicklungszentrum im indischen Bangalore zu errichten. Dabei sollen über vier Jahre hinweg insgesamt 400 Millionen Dollar investiert werden.
Das Beratungsunternehmen Accenture hat im dritten Quartal 2022/2023 mit einem Umsatz von 16,60 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 3,19 Dollar die Analystenschätzungen übertroffen. Die Erwartungen lagen bei einem Umsatz von 16,49 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 3,01 Dollar. Für das vierte Quartal zeigt sich Accenture hingegen skeptischer und hat die Prognose für das Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent auf 8 bis 9 Prozent reduziert. (Ausführlicher Bericht: ACCENTURE – Der Ausblick kommt nicht gut an)
Das Finanzdatenunternehmen FactSet Research hat im ersten Quartal bei einem Umsatz von 529,80 Millionen Dollar 3,79 Dollar pro Aktie verdient. Experten hatten mit Erlösen von 525,57 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 3,60 Dollar gerechnet.
Darden Restaurants hat mit Erlösen von 2,80 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 2,58 Dollar im abgelaufenen Quartal die Markterwartungen von 2,77 Milliarden Dollar bzw. 2,54 Dollar knapp geschlagen.
Commercial Metals erwirtschaftete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 2,34 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 2,02 Dollar. Damit wurde der Analystenkonsens von 2,33 Milliarden Dollar bzw. 1,83 Dollar übertroffen.
Die Merck KGaA soll nach Informationen von Bloomberg mit dem chinesischen Farbstoffhersteller Global New Material International über einen Verkauf des Farbpigment-Geschäfts verhandeln. Ein verbindliches Angebot soll bereits vorliegen. Im Raum steht eine Bewertung von etwa einer Milliarde Euro.
Rheinmetall erwartet aus dem 100 Milliarden-Sonderbudget der Bundesregierung Auftragseingänge von mindestens 18 Milliarden Euro. Zudem vermeldete das Unternehmen zwei weitere Aufträge zur Lieferung von Brennstoffzellenkomponenten aus Nordamerika. Das Gesamtvolumen beläuft sich dabei auf einen mittleren zweistelligen Millionenbereich. (Ausführlicher Bericht: RHEINMETALL - 18 Mrd. Auftrag vom Bund?)
Die Klöckner & Co SE baut die Kooperation mit der Georgsmarienhütte GmbH aus. Die zur GMH-Gruppe gehörende Georgsmarienhütte GmbH liefert CO2-reduzierten Stahl an Klöckner, welchen diese unter der Marke Nexigen anbietet. Eine erste Lieferung über 25 Tonnen ist bereits erfolgt.
Das US-Hausbauunternehmen KB Home hat im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Der Umsatz in Höhe von 1,77 Milliarden Dollar lag über den Analystenschätzungen von 1,40 Milliarden Euro. Auch der Gewinn pro Aktie in Höhe von 1,94 lag deutlich über dem Konsenswert von 1,31 Dollar.
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist die Anzahl der zum Verkauf stehender Häuser im Mai auf 4,30 Millionen gestiegen von 4,29 Millionen im Vormonat. Marktbeobachter hatten mit einem Rückgang auf 4,25 Millionen Häuser gerechnet.
Die US-Frühindikatoren sind im Mai um 0,7 Prozent zurückgegangen nach 0,6 Prozent im April. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet.
Das US-Leistungsbilanzdefizit lag im ersten Quartal bei 219,3 Milliarden Dollar. Im Vorquartal belief sich das Defizit auf 206,8 Milliarden Dollar. Ökonomen hatten mit 217,1 Milliarden Dollar gerechnet.
In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 264.000 gestiegen von 262.000 in der Vorwoche. Erwartet worden war ein Rückgang auf 259.000 Anträge. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe gingen dagegen auf 1,759 Millionen zurück nach 1,775 Millionen in der Woche zuvor. Die Schätzungen lagen bei 1,770 Millionen Anträgen.
Nach Einschätzung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) wird die deutsche Wirtschaft in den kommenden Quartalen nur moderat zulegen. Aufgrund der sinkenden Inflation und höherer Löhne werde der private Konsum allerdings wieder zulegen. Laut der Sommerprognose des IWH dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 insgesamt um 0,3 Prozent zurückgehen. Für das kommende Jahr wird ein Zuwachs in Höhe von 1,7 Prozent prognostiziert.
Die Bank of England hat den Leitzins um 50 Basispunkte auf 5,00 Prozent erhöht. Experten hatten mit einer Anhebung um lediglich 25 Basispunkte auf 4,75 Prozent gerechnet.
Wie erwartet hat die Schweizerische Nationalbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent angehoben. Dabei handelte es sich um die fünfte Zinserhöhung in Folge.
In Deutschland sind die Steuereinnahmen im Mai um 8,5 Prozent auf ca. 59,7 Milliarden Euro gestiegen. Im April war noch ein Rückgang um 4,6 Prozent zu verzeichnen gewesen. Der Bund nahm 24,5 Milliarden Euro ein, was einem Zuwachs von 9,0 Prozent entspricht. Die Länder verzeichneten ein Plus von 11,0 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro.
Das US-Repräsentantenhaus hat ein neues Handelsabkommen mit Taiwan genehmigt. Die Vereinbarung muss jetzt noch vom US-Senat bestätigt werden.
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