DAX: Es zeichnet sich eine Verschnaufpause ab
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DAX - Ruhepause
Nach drei Gewinntagen in Folge zeichnet sich beim deutschen Leitindex eine Verschnaufpause ab. L&S taxiert den Dax vorbörslich 0,12 % tiefer bei 9.461 Punkten. Die internationalen Vorgaben sind dabei verhalten. In den USA konnte auch die Veröffentlichung des Fed-Protokolls kaum einen Anleger hinterm Ofen hervorlocken. Der US-Leitindex Dow Jones beendete unverändert bei 17.685 Punkten. Auch in Asien haben sich die wichtigsten Börsen am Donnerstag nur wenig bewegt.
Fed sorgt sich um zu niedrige Inflation
Die US-Notenbank Fed macht sich Sorgen über die niedrige Inflation. Die FOMC-Mitglieder gingen davon aus, dass die Inflation kurzfristig durch den Rückgang der Energiepreise zurückgehalten wird, heißt es in dem Protokoll der letzten Fed-Sitzung von Ende Oktober. Einige Währungshüter drückten die Sorge aus, dass die Inflation für längere Zeit unter dem Ziel von 2 Prozent bleiben wird. Trotz der Risiken bewertet die Fed die Aussichten für die US-Wirtschaft für gut genug, um ein Ende ihres QE-Programms zu rechtfertigen. Der Leitzins soll hingegen für „beträchtliche Zeit“ auf dem Rekordtief von null bis 0,25 % belassen werden, bis die Wirtschaftserholung gesichert ist.
ThyssenKrupp überrascht mit Dividendenzahlung
Mit dem Industriekonzern ThyssenKrupp geht es wieder aufwärts. Dieses Signal setzte der Vorstand mit der überraschenden Ankündigung einer Ausschüttung von 11 Cent je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr. Denn nach drei Verlustjahren erzielte der Essener Konzern im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr wieder einen Gewinn. Der Überschuss belief sich auf 210 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 1,4 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Dabei zahlte sich vor allem das harte Sparprogramm aus. Den Umsatz steigerte ThyssenKrupp um gut 2,7 Milliarden auf 41,3 Milliarden Euro.
Der Vorstand strebt nun im Geschäftsjahr 2015 ein bereinigtes EBIT von mindestens 1,5 Milliarden Euro an. Der Nettogewinn soll deutlich steigen. Der Umsatz soll auf vergleichbarer Basis im einstelligen Prozentbereich wachsen. Der Cashflow vor Verkäufen soll mindestens ausgeglichen aus.
Rente mit 63 stößt auf rege Nachfrage
Die Nachfrage nach der abschlagsfreien Rente mit 63 ist höher als erwartet. Von den 163.000 Anträgen, die bis Ende Oktober gestellt wurden, seien bereits rund 110.000 bearbeitet und „fast ausnahmslos bewilligt“ worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung der „Rheinischen Post“. Den Angaben zufolge müssen dafür in diesem Jahr statt der geplanten 900 Millionen Euro voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro ausgegeben werden. Für das kommende Jahr wird mit Kosten von 3 Milliarden Euro gerechnet.
Commerzbank führt „Strafzinsen“ für große Guthaben ein
Die Commerzbank führt negative Zinsen auf die Guthaben großer Unternehmenskunden ein. So eine „Guthabengebühr“ behalte sich das Geldinstitut bei einzelnen großen Firmenkunden mit hohen Guthaben sowie bei Großkonzernen und institutionellen Anlegern vor, erläuterte ein Sprecher und bestätigte damit einen Bericht des „Wall Street Journal Deutschland“. Für Privat-, Geschäfts- und mittelständische Firmenkunden seien aber keine negativen Zinsen geplant, so der Sprecher.
Erzeugerpreise geben auch im Oktober weiter nach
Wie das Statistische Bundesamt bekanntgab, lag das Preisniveau auf Produzentenebene im Oktober 1,0 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor. Vor allem fallende Energiepreise drückten die Jahresrate. Auf Monatssicht fiel das Preisniveau um 0,2 Prozent.
Vodafone will sich weiter verschlanken
Der britische Telekommunikationsriese Vodafone erwägt den Verkauf weiterer Konzernanteile. Wenn der Preis stimme, könnten Bereiche außerhalb des Kerngeschäfts veräußert werden, sagte Konzernchef Colao in einem Interview.
Airbus – Mega-Order von Delta Air Lines
Nach Informationen von Dow Jones Newswire hat die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines 50 Airbus-Großraumflieger bei dem europäischen Flugzeugbauer bestellt. Die drittgrößte US-Gesellschaft habe 25 Langstreckenmaschinen des Typs A350-900 und 25 Maschinen des Typs A330-900neo geordert, hieß es. Laut Liste kommt der Auftrag auf 14 Milliarden Dollar, allerdings sind in der Branche zweistellige Rabatte üblich.
Strafe für Frankreich im Etatstreit noch nicht vom Tisch
Eine Strafzahlung für wiederholte Verstöße Frankreichs gegen die Regeln der EU sei weiterhin eine ernstzunehmende Option, sagte mehrere EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Wenn es kein ausreichendes Entgegenkommen aus Paris gebe, müssten nach den EU-Vorschriften die disziplinarischen Maßnahmen verschärft werden, so ein hochrangiger Diplomat.
Apple will Beats-App auf Geräten vorinstallieren
Einem Medienbericht zufolge will Apple seinen Musikdienst Beats künftig auf iPhones und iPads vorinstallieren. Die Beats-App solle dafür im kommenden Jahr in das Mobil-Betriebssystem iOS aufgenommen werden, meldete die „Financial Times“.
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Verschnaufpause ist gut . Bei diesen Wirtschaftsdaten heute muss jeder tief schnaufen !