DAX: Erholungsversuch - Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank
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DAX - Die Vorzeichen stehen günstig
Gestützt auf robuste Vorgaben der Überseebörsen wird der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst erneut freundlich erwartet. L&S taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Handelsstart 0,78 % höher auf 9.678 Punkte. Am Vortag war der Dax allerdings wieder unter Druck geraten. Er hatte am Ende 1,11 % verloren und war auf einem neuen Tief seit Mai aus dem Handel gegangen.
Neben den anhaltenden Krisenherden Ukraine und Gaza stehen am Nachmittag vor allem die US-Konjunkturdaten im Fokus. Auf dem Programm stehen die Entwicklung der Verbraucherpreise im Juni und Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt.
Die Ölpreise zeigen sich am Dienstagmorgen uneinheitlich. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostet zur Stunde 107,71 US-Dollar und damit 0,02 % al weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur September-Lieferung steigt um 0,19 % auf 103,03 Dollar.
Separatisten übergeben Flugschreiber
Die pro-russischen Rebellen in der Ost-Ukraine haben die Flugschreiber der abgestürzten Passagiermaschine an Spezialisten aus Malaysia übergeben. Nach deren Darstellung sollen die Geräte in gutem Zustand sein. Ein Sprecher der Aufständischen in Donezk kündigte eine Feuerpause im Umkreis von zehn Kilometern rund um die Absturzstelle an. Gestern hatte bereits der ukrainische Präsident Poroschenko eine Waffenruhe ausgesprochen.
Apple gibt Produktion bis zu 80 Mio. Geräten des nächsten iPhones in Auftrag
Apple hat laut einem Zeitungsbericht die Produktion von 70 bis 80 Mio. Geräten seines nächsten iPhone-Modells in Auftrag gegeben. Dabei gehe es um größere iPhones mit Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll (knapp 12 und 14 cm), schrieb das „Wall Street Journal“ am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen. Das wäre der bisher größte Produktionsauftrag zu einem iPhone-Start. Die neuen Modelle werden im Herbst erwartet.
Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank
Aus den USA gibt es neue Kritik an der Deutschen Bank, weil das Frankfurter Institut offenbar Hedgefonds geholfen haben soll, ihre Steuerlast um mehrere Milliarden Dollar zu drücken. Der Vorsitzende eines Untersuchungsausschusses für Steuerfragen im US-Senat hat die Behörden aufgerufen, schärfer gegen solche Geschäfte vorzugehen. Er warf aber weder den Banken noch den Hedgefonds illegales Verhalten vor.
Rheinmetall stärkt Auto-Sparte
Der Rüstungs- Autozuliefererkonzern Rheinmetall hat seine Automobilsparte mit einem weiterem Joint Venture in China gestärkt. Das Geld für das Wachstum der Tochter KS Aluminium-Technologie soll vom chinesischen Unternehmen Huayu Automotive Systems (Hasco) kommen. „Die Tochter KS Aluminium-Technologie werden wir in ein Joint Venture mit Hasco einbringen", so Rheinmetall-Chef Papperger zum „Handelsblatt“.
Credit Suisse weist hohen Verlust aus
Die Credit Suisse hat im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 700 Mio. CHF verzeichnet. Das ist der höchste Verlustausweis seit der Finanzkrise 2008. Die Schweizer Großbank hat im Mai das US-Steuerverfahren mit einem Vergleich beigelegt und dafür 2,6 Mrd. Dollar hinblättern müssen. Das hat die Bank im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen.
Sartorius ist mit sich im Reinen
Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat im zweiten Quartal von einer guten Nachfrage der Pharmaindustrie nach Einwegprodukten profitiert. Der Umsatz ging um 7 % auf rund 243 Mio. Euro nach oben, der Auftragseingang legte um 11 % auf 242 Mio. Euro zu. Das Bereinigte Ebitda kletterte um 7 % auf 49 Mio. Euro und das Nettoergebnis verdoppelte sich nahezu auf 17 Mio. Euro. Seine Jahresziele bestätigte das Tec-Dax-Unternehmen.
Texas Instruments überrascht positiv
Der Chiphersteller Texas Instruments hat im zweiten Quartal 8 % mehr umgesetzt (auf knapp 3,3 Mrd. Dollar), unterm Strich stieg der Überschuss um 3 % auf 683 Mio. US-Dollar. Beide Kennziffern lagen über den Erwartungen der Analysten.
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