DAX: Durchatmen nach Rekordjagd
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DAX – Leicht tiefer erwartet
Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für November war eine faustdicke Überraschung und trieb an die Indizes an der Wall Street auf neue Bestmarken. Der Dow Jones stieg auf 17.991 Punkte. Und auch der S&P-500 setzte bei 2.079 Punkten eine erneute Rekordmarke.
Auch der deutsche Aktienmarkt ließ sich vor dem Wochenende von dem Rekordfieber anstecken. Der Dax erklomm bei 10.093 Punkten ein neues Allzeithoch. Nach diesem Ritt dürften die Anleger es zu Wochenbeginn wieder besinnlicher angehen lassen, wie vorbörsliche Indikationen nahelegen. L&S taxiert den Dax zur Stunde nur leicht verändert bei 10.075 Punkten.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) betrachtet die Rekordjagd an den Börsen mit Skepsis. Die Entwicklung der vergangenen Monate deute darauf hin, dass die derzeitige Hochstimmung an den Finanzmärkten auf tönernen Füßen steht, heißt es im aktuellen Quartalsbericht. Die „Zentralbank der Zentralbanken“ spielte dabei auf die Turbulenzen im Oktober und August an.
Deutsche Industrie erholt sich weiter
Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, stellte das Produzierende Gewerbe in Deutschland im Oktober im Vergleich zum Vormonat 0,2 % mehr her. Experten hatten mit dem Anstieg in dieser Höhe gerechnet. Im Vormonat lag das Produktionsplus bei revidiert 1,1 %.
Das ifo-Institut geht in einer aktuellen Studie davon aus, dass die deutsche Industrie ihre Investitionen im kommenden Jahr um 5% ausweiten wird.
Swisslog: Kuka erreicht 90-Prozent-Schwelle
Der Anlagenbauer Kuka hat die 90-Prozent-Marke bei dem laufenden Swisslog-Übernahmeangebot erreicht. Bis zum Ablauf der Nachfrist am 5. Dezember wurden 227.414.953 Aktien angedient. Das entspricht einer Annahmequote von 90,9 %.
Finanzminister Schäuble lehnt schnellen Abbau der kalten Progression ab
Finanzminister Schäuble sagte der „Süddeutschen Zeitung“auf die Frage, warum er die sog. kalte Progression nicht abschaffen wolle: „Weil der Bundesrat doch nicht mitmacht.“ Es ergebe „schlicht keinen Sinn, etwas anzufangen, was von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Ich würde falsche Erwartungen schüren und die Wähler täuschen. Das ist nicht mein Verständnis von Regierungsarbeit.“
Bafin entlastet Co-Chef der Deutschen Bank
Der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, kann die sogenannte Libor-Affäre hinter sich lassen. Nach Ansicht der Finanzaufsicht Bafin gibt es keine Belege dafür, dass Vorstände an den Zinsmanipulationen beteiligt waren oder von ihnen wussten, wie das „Handelsblatt“ berichtete. Die Bafin werde demnach auch keine schwerwiegenden Maßnahmen ergreifen.
DIHK rechnet mit weniger neuen Jobs im nächsten Jahr
Der deutsche Mittelstand will im kommenden Jahr weniger investieren und Personal einstellen als noch im Sommer geplant. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2015 nur noch mit 100.000 neuen Arbeitsplätzen. „In den Jahren davor waren es immer mindestens 200.000", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben der „Welt“.
Athener Parlament billigt Haushalt für 2015
Das Parlament in Athen verabschiedete in der Nacht zum Montag den Etat für 2015. Er sieht bei einem Wirtschaftswachstum von 2,9 % ein Defizit von 0,2 % des Bruttoinlandprodukts vor. Die Troika sieht dagegen eine Haushaltslücke in Höhe von mindestens 2,5 Milliarden Euro, das wären etwa 3 % des BIP.
Carl Zeiss Meditec verbucht leichtes Umsatzwachstum
Der Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec hat das Geschäftsjahr 2013/2014 bei ungünstigen Wechselkursentwicklungen mit einem leichten Umsatzwachstum von 906 auf 909 Millionen Euro abgeschlossen. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei 3,0 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern betrug 120,7 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 13,3 Prozent entspricht.
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