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12:49 Uhr, 14.03.2007

Dax: Druck aus den USA

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Die Sorge um Probleme auf dem US-amerikanischen Hypothekenmarkt verursacht derzeit Nervosität an den Märkten. Von negativen Vorgaben aus den USA und Japan belastet, gibt der Dax zur Stunde um 1,62 Prozent auf 6.516,51 Punkte nach.

Nur wenige Unternehmen können sich am heutigen Tag des Negativsogs entziehen. Dazu gehört der Energieversorger E.ON. Spanischen Medienberichten zufolge soll der Mischkonzern Acciona bereit sein, seinen 21prozentigen Anteil an Endesa an die Düsseldorfer zu verkaufen. Damit stünde einer Mehrheitsübernahme des spanischen Versorgers durch E.ON nichts mehr im Wege. Das Papier des Konzerns legt daraufhin 0,08 Prozent auf 97,88 Euro zu. Acciona hat die Verkaufabsichten inzwischen dementiert. Man werde das Paket nur für den Fall veräußern, dass man keinen Einfluss mehr bei dem Unternehmen nehmen könne.

An der Dax-Spitze steht der Handelskonzern Metro. Die Düsseldorfer profitieren von Übernahmegerüchten des französischen Wettbewerbers Carrefour. Die Halley Familie, größter Anteilseigner des Konzerns, habe zwei Banken beauftragt, einen Käufer für die 13,03prozentige Beteiligung an Carrefour zu finden. Metro-Aktien notieren mit 53,59 Euro 0,69 Prozent im Plus.

Die Sorge um die US-Wirtschaft und den Hypothekenmarkt bekommen vor allem Bank- und Immobilienwerte zu spüren. Hypo Real Estate brachte heute Zahlen, die im Rahmen der Erwartungen lagen, musste aber trotzdem Federn lassen. Das Papier der Münchener gibt 2,93 Prozent auf 44,75 Euro nach.

Auch die Commerzbank wird nicht verschont. Der Konzern muss bei den Aktien einen Wertverlust von 3,5 Prozent auf 44,75 Euro hinnehmen. Die Deutsche Bank hat heute die rote Laterne im Dax. Die Papiere der Frankfurter stehen deutlich unter Druck und sinken um 3,91 Prozent auf 92,69 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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