DAX® - Drei Verlustmonate in Serie
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Drei Verlustmonate in Serie
Mit Blick auf den nahenden Monatsultimo wollen wir heute einen besonderen Fokus auf den langfristigen Monatschart des DAX® legen. Aus gutem Grund, denn das Aktienbarometer läuft Gefahr, den dritten Verlustmonat in Folge auszuprägen. Eine derartige Durststrecke kommt nur selten vor – auf Basis der Daten seit 1988 lediglich 26 Mal, was lediglich gut 6 % der Zeit entspricht. Zuletzt trat dieses negative Phänomen in der Hochphase der Corona-Krise auf. In 16 von 26 Fällen (61,5 %) konnten sich die deutschen Standardwerte im Folgemonat erholen. Die durchschnittliche Wertentwicklung betrug dabei 0,87 % - und somit etwas mehr als die historische Durchschnittsperformance auf Monatsbasis (0,71 %). Zur vollständigen Wahrheit gehört allerdings auch, dass das Muster im bisherigen Jahrtausend – also ab 2000 – deutlich schlechter funktioniert hat. Ein Abgleiten unter das Märztief bei 14.458 Punkten würde die Chance auf eine November-Erholung deutlich schmälern. Die Hochs von 2020 bzw. 2018 bei 13.795/13.597 Punkten definieren dann einen weiteren wichtigen Auffangbereich. Beachten sollten Anlegerinnen und Anleger zudem den trendfolgenden MACD, der sein Kaufsignal vom Jahresauftakt wieder zu negieren droht.
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Achtung: Breitseite!
Ende September musste die Shopify-Aktie den seit Jahresbeginn bestehenden Aufwärtstrend (akt. bei 59,67 USD) preisgeben. In der Folge pendelte der Technologietitel zunächst seitwärts, ehe vergangene Woche neue Abwärtsdynamik aufkam. Zuvor kam es zu einer idealtypischen Bestätigung des angeführten Trendbruchs. Gleichzeitig ist nun die 38-Wochen-Linie (akt. bei 54,89 USD) deutlich unterschritten. Zusammen mit dem neuen Verlaufstief (45,81 USD) sind das zwei wesentliche Belastungsfaktoren. Noch schwerer wiegt aus charttechnischer Sicht, dass aufgrund des Unterschreitens der Tiefpunkte bei rund 51 USD die Kursentwicklung der letzten Monate unter dem Strich als klassisches Doppeltop interpretiert werden muss (siehe Chart). Rein rechnerisch hält die obere Umkehr ein Abschlagspotenzial von knapp 20 USD bereit. Damit besteht das Risiko, dass die Aktie auch die horizontale Haltezone zwischen 45 USD und 40 USD preisgeben muss. Auch die quantitativen Indikatoren mahnen derzeit zur Vorsicht. So ist der MACD „short“ positioniert, während im Verlauf der Relativen Stärke ebenfalls eine Topbildung vorliegt. Um den größten Druck von der Aktie zu nehmen, müssten indes die o. g. Tiefs bei 51 USD möglichst schnell zurückerobert werden.
Shopify (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Shopify
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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