DAX: Draghi soll die Märkte aus der Lethargie reißen
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DAX - Freundlicher Auftakt vor EZB-Sitzung
Ganz klar im Fokus der Marktteilnehmer steht heute am frühen Nachmittag der EZB-Zinsentscheid mit anschließender Pressekonferenz. Die Erwartungen an den Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sind hoch. Die zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten in der Eurozone konnten unterm Strich wenig überzeugen. Auch die schwache Inflationsentwicklung sorgt nicht für Entspannung. Die Spekulationen über ein erweitertes Ankaufsprogramm, etwa für Staats- und Unternehmensanleihen, sind deshalb nicht geringer geworden.
Innerhalb des EZB-Rates scheint die Bereitschaft zuzunehmen, dass künftig auch Staatsanleihen angekauft werden, um den anhaltenden Disinflationsprozess zu bekämpfen. Dass bereits auf der anstehenden Sitzung eine entsprechende Entscheidung fallen wird, ist für die meisten Experten jedoch wenig wahrscheinlich. Konsens unter Marktbeobachtern ist, dass die Europäische Notenbank im ersten Quartal 2015 ein breit angelegtes Ankaufprogramm, das auch Staatsanleihen enthalten könnte, auflegen wird.
Darüber hinaus dürfte EZB-Chef Draghi heute neue Projektionen zu Wachstum und Inflation formulieren, die wohl zum wiederholten Male nach unten korrigiert werden dürften.
Der Dax dürfte im Vorfeld der Sitzung der Europäischen Zentralbank über der 10.000-er Marke starten. Gute Vorgaben aus Übersee – an der Wall Street erklomm der US-Leitindex Dow Jones erneute Bestmarken – treiben dabei an. L&S taxiert den Dax vorbörslich mit 0,30 % im Plus bei 10.003 Punkten.
Fed: US-Wirtschaft bleibt auf Erholungskurs
Nach Einschätzung der US-Notenbank Fed bleibt die US-Wirtschaft auf Wachstumskurs. Aus den zwölf Notenbankdistrikten sei von einer höheren Wirtschaftsaktivität berichtet worden, heißt es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Beige Book der Fed, dem Konjunkturbericht. Die Konsumenten seien ausgabefreudig, am Arbeitsmarkt habe es umfassende Verbesserungen gegeben, hieß es weiter.
Tui Travel: Mehr Gewinn unterm Strich
Der Reiseveranstalter Tui Travel hat sich vor der Übernahme durch den Tui-Konzern hübsch gemacht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September wuchs das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis um 4 % auf 612 Mio. britische Pfund. Unter dem Strich sprang der Gewinn nach hohen Abschreibungen im Vorjahr von 51 auf 183 Mio. Pfund.
Hawesko Holding: Vorstand lehnt Übernahmeangebot von Tocos ab
Der Vorstand des Weinhändlers Hawesko hat sich deutlich gegen ein Übernahmeangebot der Beteiligungsgesellschaft Tocos gewandt. Das Angebot in Höhe von 40 Euro je Aktie sei zu niedrig, hieß es. Dies sei der offensichtliche Versuch, mit möglichst geringem finanziellem Einsatz die Kontrolle über das Unternehmen zu erlangen.
Italien: Senat spricht der Regierung das Vertrauen aus
Der italienische Ministerpräsident Renzi hat seine umstrittene Arbeitsmarktreform durchgebracht. Der Senat stimmte in einer erneuten Vertrauensfrage für die Regierung und damit endgültig für den sogenannten Jobs Act. Kernstück ist die Lockerung des Kündigungsschutzes.
Neue Streiks bei der Lufthansa
Trotz eines Schlichtungsangebots sind die Piloten der Lufthansa am Donnerstagmorgen erneut in den Ausstand getreten. Die Lufthansa streicht die Hälfte der geplanten Verbindungen. Die Gewerkschaft Cockpit hatte erklärt, das Angebot zur Schlichtung in der kommenden Woche zu prüfen.
November-Zahlen: Easyjet steigert Fluggastzahl
Der Billigflieger Easyjet hat die Zahl der Fluggäste im November um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr auf knapp 4,39 Millionen Personen gesteigert. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 89,5 %.
Frankreich: Arbeitslosigkeit steigt weiter
In Frankreich ist die Arbeitslosenquote im dritten Quartal um 0,3 Prozentpunkte auf 10,4 % angestiegen, wie das nationale Statistikamt Insee am Donnerstag mitteilte. Ökonomen hatten für das dritte Quartal einen Anstieg auf lediglich 10,3 % erwartet.
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Ich frage mich, wie man zu einer so selten dummen Überschrift kommt.
Da dürfte wohl sämtliche Ausbildung über Bord geworfen worden sein
Da wird gar nichts passieren ! Gut essen, gut trinken, das war es !
Einzig die Trader lassen sich von entsprechenden Medien ( Experten ) verrückt machen.
Das sieht man auch an den " taumelden " Kursen.