DAX - Die 9.000-Punkte-Marke wieder im Visier
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DAX - Erholungsversuch
Ein schwacher Wochenauftakt am deutschen Aktienmarkt ist derzeit mehr Regel als Ausnahme. Am gestrigen Montag gab der Dax wieder knapp ein Prozent ab, und ist nun in der mühsamen Pflicht, die Verluste wieder einzufangen. Den ersten Versuch gehen die Börsianer aber sogleich an – Banken und Broker sehen den deutschen Leitindex vorbörslich robust und mit 0,70 % über dem Schlusskurs von Montagabend (bei 8.967 Punkten).
Positive Vorgaben kommen dabei von der Wall Street. Dort legte der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Montag um 0,33 % zu.
Der Euro notiert aktuell über der 1,27-er Marke bei 1,2713 US-Dollar (+0,13 %). Am heutigen Vormittag stehen keine wichtigen Konjunkturdaten aus der Eurozone auf den Terminplan. Am Nachmittag aber könnten Wirtschaftsdaten aus den USA für neue Impulse sorgen. Allerdings richtet sich der Fokus der Anleger immer stärker auf geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank, die am Mittwochabend anstehen.
DE: Importpreise sinken weniger stark als angenommen
Die deutschen Einfuhrpreise sind im September im Jahresvergleich um 1,6 Prozent gefallen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Einfuhrpreise überraschend um 0,3 Prozent. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 0,1 Prozent.
TTIP: EU-Kommissar warnt vor Verhandlungsstopp
EU-Handelskommissar Karel De Gucht hat vor einer Blockade der TTIP-Gespräche gewarnt. Europa tue gut daran, überzogene Forderungen an die US-Regierung zu vermeiden, sagte De Gucht.
Deutsche Autobauer sind weniger produktiv als vermutet
Deutsche Autohersteller sind in der Wahrnehmung von Managern laut einer Studie wenig innovativ. Schaffte es BMW in einer Erhebung der Boston Consulting Group 2013 noch als einziger deutscher Hersteller unter die ersten zehn innovativsten Firmen weltweit, liegen die Bayern nun nur noch auf Platz 18. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Boston Consulting Group (BCG) unter weltweit 1.500 Führungskräften. Auch Volkswagen (Platz 21) Daimler (25) und Audi (28) belegten schlechtere Plätze als im Jahr zuvor.
MAN kommt nicht in Tritt
Der LKW-Hersteller MAN leidet unter einer schwachen Nachfrage in Europa und Südamerika. Im dritten Quartal halbierte sich der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr auf 82 Millionen Euro. Die Bestellungen in der Nutzfahrzeug-Sparte verringerten sich zwischen Juli und September um ein Viertel.
Comdirect Bank – Höhere Kosten verhageln die Bilanz
Die Onlinebank Comdirect hat im dritten Quartal 8 Prozent weniger Gewinn erwirtschaftet (15,45 Mio. Euro). Der Vorsteuergewinn ging in der gleichen Größenordnung auf 21,2 Millionen Euro zurück. Das lag vor allem am um fast 5 Millionen auf knapp 65 Millionen Euro gestiegenen Kosten der Commerzbank-Tochter.
Honda reduziert Ausblick
Der japanische Autokonzern Honda senkte für das Geschäftsjahr 2014/15 seine Ertragsprognose von 600 auf 565 Milliarden Yen. Im zweiten Quartal erzielte Honda einen Überschuss von 141,8 Milliarden Yen (rund eine Mrd Euro), ein Plus von 17,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 3 Billionen Yen.
Gewinnwarnung bei Celesio
Der Pharmahändler Celesio erwartet im Geschäftsjahr 2014 einen leichten Rückgang des bereinigten operativen Gewinns (EBIT). Bisher wurde ein kleines Plus in Aussicht gestellt.
Gea macht Fortschritte bei der Profitabilität
Der Anlagen- und Maschinenbauer Gea Group hat im dritten Quartal die operativen Gewinnkennzahlen etwas stärker als den Umsatz gesteigert und sieht sich damit beim eingeschlagenen Sparkurs auf gutem Weg. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 8 Prozent auf 140,0 Millionen Euro.
UBS von Rechtsrisiken stark belastet
Die Schweizer Großbank UBS ist im dritten Quartal wegen zahlreicher Rechtsrisiken unter die Räder geraten. Beim Vorsteuerergebnis schrieb das Institut nach einem Gewinn von 356 Millionen Franken vor einem Jahr nun einen Verlust von 554 Millionen Franken. Das lag vor allem an Rückstellungen in Höhe von rund 1,8 Milliarden Franken für Rechtsstreitigkeiten.
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