DAX® - Das sind die nächsten Anlaufziele
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Das sind die nächsten Anlaufziele
Der DAX® verbrachte den gestrigen Handelstag vollständig unterhalb des alten Allzeithochs bei 16.290 Punkten und zudem innerhalb einer engen Range von lediglich 70 Punkten. Kommt einem irgendwie bekannt vor? Déjà-vu? Schon, aber wir glauben an einen neuen Trendimpuls, da inzwischen beispielsweise auch die stark verengten Bollinger Bänder wieder auseinanderlaufen. Das Ende der Lethargie der letzten Wochen wurde zudem per Aufwärtsgap (15.993 zu 16.069 Punkte) vollzogen. Am wichtigsten ist aber ohne Zweifel das neue Rekordlevel (16.332 Punkte). Im „uncharted territory“ eröffnet sich aus der Schiebezone des 1. Quartals ein rechnerisches Kursziel von 16.600 Punkten. Wenn Anlegerinnen und Anleger den Einbruch vom März als „V-Formation“ interpretieren, dann ergibt sich aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes sogar ein Anschlusspotenzial bis knapp 17.000 Punkte. Aber auch für alle Skeptiker bietet der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Um das Risiko eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte der DAX® die Kombination aus der angeführten Kurslücke und den alten Verlaufshochs bei rund 16.000 Punkten nicht mehr unterschreiten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Folgt der endgültige Befreiungsschlag?
Am Freitag gelang dem S&P 500® der höchste Wochenschlusskurs seit Sommer 2022. Damit kratzen die amerikanischen Standardwerte immer intensiver an der charttechnischen Schlüsselmarke von 4.200 Punkten. Hier fallen diverse horizontale Hürden mit zwei verschiedenen Fibonacci-Level (4.136/4.201 Punkte) zusammen. Die Ambitionen der Bullen in Sachen „nachhaltiger Ausbruch“ werden nicht zuletzt durch das jüngste Kaufsignal seitens des MACD hinterlegt. Gelingt der Befreiungsschlag, dann wäre auch endlich eine strategische Bodenbildung mit einem rechnerischen Anschlusspotenzial von 700 Punkten vervollständigt (siehe Chart). D. h. im Erfolgsfall dürfte das Aktienbarometer langfristig Kurs auf das bisherige Allzeithoch bei 4.819 Punkten nehmen. Ein Ausbruch gen Norden besitzt zudem noch eine weitere Dimension: Die Kursentwicklung seit Dezember vergangenen Jahres stellt darüber hinaus dann eine seitliche Schiebezone zwischen 3.800 Punkten auf der Unter- und besagten 4.200 Punkten auf der Oberseite dar. Mit anderen Worten: Hier liegen zwei unterschiedliche Katalysatoren vor. Aus der Höhe der Tradingrange ergibt sich ein Etappenziel bei 4.600 Punkten, welches bestens mit dem Hoch vom März 2022 (4.637 Punkte) harmoniert.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendwende vollzogen
Die sportliche Entwicklung ruft die Aktie von Borussia Dortmund vielen Anlegerinnen und Anlegern wieder ins Gedächtnis. Die jüngsten Resultate auf dem grünen Rasen hinterlassen auch im Chartverlauf deutliche Spuren. So liegt hier inzwischen eine anderthalbjährige Bodenbildung vor. Die durch die Tiefs bei 3,16/2,98/3,73 EUR definierte untere Umkehr wird durch das gestrige Aufwärtsgap (4,57 EUR zu 4,92 EUR) noch zusätzlich untermauert (siehe Chart). Das kalkulatorische Kursziel – abgeleitet aus der beschriebenen Trendwendeformation – lässt sich auf knapp 6 EUR taxieren, ehe die horizontalen Barrieren in Form alter Hochs und Tiefs bei rund 6,75 EUR wieder in den Mittelpunkt rücken. Auch die trendfolgenden Indikatoren MACD und Relative Stärke (Levy) signalisieren derzeit „grünes Licht“. In der höheren Zeitebene – auf Monatsbasis – weisen beide Trendfolger zudem ebenfalls eine Bodenbildung auf. Da sich das Geschehen auf dem Fußballfeld nur schwer beeinflussen lässt, bedarf es – wie eigentlich immer – bei der BVB-Aktie eines klaren Stoppmanagements. Um den beschriebenen Ausbruch nicht zu gefährden, bietet sich die o. g. Kurslücke als Absicherung an.
Borussia Dortmund (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Borussia Dortmund
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Höchster Stand seit 1990!
Gerade noch rechtzeitig hatten wir zuletzt auf die vielversprechende Ausgangslage des japanischen Nikkei hingewiesen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 10. Mai). Zur Erinnerung: Die langjährige Bodenbildung seit Anfang der 1990er-Jahre, das Sprungbrett in Form der 38-Monats-Linie (akt. bei 26.838 Punkten) sowie die nach oben aufgelöste Korrekturflagge der letzten zwei Jahre sorgen für eine überzeugende charttechnische Ausgangslage, welche sich jetzt sogar nochmals verbessert hat. Schließlich ist der Spurt über die Verlaufshochs des Jahres 2021 bei 30.715 bzw. 30.796 Punkten gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit 1990! Solche Mehrjahreshochs befeuern regelmäßig die laufende Aufwärtsbewegung, zumal die beschriebene Flaggenformation sogar ein rechnerisches Langfristkursziel von rund 39.000 Punkte bereithält. 39.000 Punkte? Da war doch was? Richtig, auf diesem Niveau hat der Nikkei im Jahr 1989 sein bis heute gültiges Rekordhoch ausgeprägt (38.957 Punkte). Auch relativ, d. h. im Vergleich zum MSCI World, machen japanische Aktien derzeit eine gute Figur. So liegt im Ratio-Chart aktuell eine Bodenbildung vor. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, sollte der Nikkei nicht mehr unter die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 28.504 Punkten) zurückfallen.
Nikkei-225 (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nikkei-225
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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