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Kommentar
08:34 Uhr, 25.08.2025

CDAX® - Ein zweischneidiges Schwert

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Ein zweischneidiges Schwert

24.359 Punkte lautete der Vorwochenschlusskurs beim DAX®. Bei 24.363 Punkte gingen die deutschen Standardwerte am vergangenen Freitag aus dem Handel. Dazwischen ist kaum etwas passiert. Diese Lethargie gibt uns die Gelegenheit, mit dem CDAX® das marktbreiteste deutsche Aktienbarometer zu beleuchten. Die letzten vier Monatshochs wurden hier allesamt bei rund 2.100 Punkten ausgebildet, d. h. hier entsteht mittlerweile ein nicht unerheblicher Widerstand. Selbst in der hohen Zeitebene dokumentieren die kleinen Körper der letzten Monatskerzen die aktuelle Bewegungsarmut. Dennoch ist der zugrundeliegende Basisaufwärtstrend absolut intakt. Eine erste Unterstützung besteht bei rund 2.000 Punkten. Charttechnisch wesentlich wichtiger ist aber die Parallele zum Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 1.850 Punkten). Da es einen Rückfall in den alten Trendkanal unbedingt zu verhindern gilt, bietet sich dieses Level als strategische Absicherung auf der Unterseite an. Auf der Indikatorenseite signalisiert auch der MACD eine ambivalente Situation. Zwar ist der Trendfolger weiterhin „long“ positioniert, doch der MACD notiert gleichzeitig so hoch wie noch nie.

CDAX® (Monthly)

Chart CDAX®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart CDAX®

Chart CDAX®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Sprungbrett genutzt!

Die letzten Handelstage standen beim Nasdaq-100® im Zeichen einer moderaten Korrektur. In der vergangenen Woche haben die US-Technologiewerte dabei die 50-Tages-Linie (akt. bei 22.906 Punkten) ausgelotet. Im Zusammenspiel mit dem unteren Bollinger Band (akt. bei 22.851 Punkten) und dem Tief vom 1. August (22.674 Punkte) entsteht auf diesem Level ein sehr markanter Haltebereich. Da ein Abgleiten unter diese Bastion das Risiko einer Topbildung spürbar erhöht, gilt es eine negative Weichenstellung in Zukunft zu verhindern. Interessant ist, dass das Aktienbarometer auf dieser Basis zuletzt ein „Hammer“-Umkehrmuster und einen Innenstab ausgeprägt hatte und dann zum Abschluss der vergangenen Woche die besonderen Kerzenformationen nach oben auflöste. Beide Kerzenmuster unterstreichen nochmals den unterstützenden Charakter der o. g. Haltemarken. Mit dem Anstieg über das Hoch der Hammerkerze (23.343 Punkte) wird das Ende der jüngsten Verschnaufpause signalisiert, was das bisherige Allzeithoch (23.969 Punkte) und das obere Bollinger Band (akt. bei 23.976 Punkten) wieder in den Mittelpunkt rückt.

Nasdaq-100 Index® (Daily)

Chart Nasdaq-100 Index®

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®

Chart Nasdaq-100 Index®

Quelle: LSEG, tradesignal²

Zurück in der Erfolgsspur?

Von Anfang 2022 bis zum Frühjahr 2024 durchlief die American Water Works-Aktie eine korrektive Phase. Seither versucht der Titel eine Stabilisierung, der jetzt nochmals zusätzlicher Nachdruck verliehen wurde. Charttechnisch liegt das einerseits an der zuletzt nach oben aufgelösten Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 136,69 USD) sowie andererseits an der Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 142,61 USD). Das kalkulatorische Anschlusspotential aus dem trendbestätigenden Kursmuster lässt sich auf gut 35 USD taxieren, mehr als ausreichend um die horizontalen Hürden bei 150/155 USD ebenfalls zu überspringen. Letzteres käme einem echten Knalleffekt gleich, denn dann wäre die Kursentwicklung der letzten beiden Jahre tatsächlich als Bodenbildung mit einem Kursziel im Bereich von 195 USD zu interpretieren (siehe Chart). Auch sehr hohe Zeitebenen – wie z. B. der Halbjahreschart des US-Versorgers – dokumentieren die aktuellen Trendwendeambitionen. Um die gute Ausgangslage keinen unnötigen Risiken auszusetzen, gilt es auf der Unterseite, das Junitief bei 136,75 USD nicht mehr zu unterschreiten.

American Water Works (Weekly)

Chart American Water Works

Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart American Water Works

Chart American Water Works

Quelle: LSEG, tradesignal²

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