DAX® - Das Osterphänomen!
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Das Osterphänomen!
Schon André Kostolany wusste, dass die Kapitalmärkte zu 90 % von psychologischen Einflussfaktoren bestimmt werden. Diese Feststellung dient als Erklärungsansatz einer Marktanomalie im Vorfeld wichtiger Feiertage. Analog zur viel bekannteren Weihnachtsrally neigen die Aktienmärkte auch in der Woche vor Ostern zur Stärke. Begründen lässt sich der saisonale Rückenwind mit der guten Stimmung aufgrund der Feiertage, die sich wiederum in steigenden Börsennotierungen niederschlägt. Seit 1988 haben die deutschen „blue chips“ in der Karwoche im Durchschnitt um 1,02 % zugelegt. Für den S&P 500® steht in der längeren Historie seit den 1970er-Jahren ein durchschnittlicher Kurszuwachs von 0,76 % zu Buche. Damit wird die Durchschnittsperformance aller Wochen jeweils deutlich in den Schatten gestellt. Gleichzeitig fällt die Wahrscheinlichkeit für steigende Notierungen in der Osterwoche mit jeweils 67 % (DAX® und S&P 500®) absolut überzeugend aus. Innerhalb der Osterwoche möchten wir den Gründonnerstag als besonders positiven Handelstag hervorheben. Dies gilt sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks. 2024 fällt das Osterphänomen zudem in eine von neuen Allzeithochs geprägte, stabile Aufwärtstrendphase.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: Gut, fast schon zu gut
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Dadurch erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Die nebenstehende Tabelle zeigt ein gutes bis sehr gutes Gesamtbild über die verschiedenen Anlageregionen. Vor allem in Europa wissen die Prozentsätze zu überzeugen und signalisieren damit einen soliden, von der Mehrzahl der Titel, getragenen Aufwärtstrend. Beim Blick über den großen Teich stechen vor allem die Werte der langfristigen Kriterien GD200 und RSL ins Auge. Mit 77 % bzw. 83 % fallen die Prozentsätze hier sehr hoch aus, sodass sich diese nur noch schwer weiter verbessern lassen.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch!
Nach dem fulminanten Börsenlauf seit Ende Oktober gönnte sich der Dow Jones® in den letzten Wochen eine Atempause. Charttechnisch schlug sich diese Entwicklung in drei Innenstäben nieder, d. h. die Schwankungsbreite der letzten drei Wochen verblieb innerhalb des Pendants der Vorperiode. Vorgestern erfolgte dann der erneute Ausbruch gen Norden. Mit anderen Worten: Mit dem neuen Allzeithoch bei 39.889 Punkten erfolgte neben dem Vorstoß in „uncharted territory“ auch die Auflösung der beschriebenen „inside weeks“. Im Tagesbereich liegt zudem ein abgeschlossenes Dreieck vor. In der Summe handelt es sich demnach um ein dreifach trendbestätigendes Signal. Als nächstes Anlaufziel können Anlegerinnen und Anleger nun die runde 40.000er-Marke heranziehen – ein Level, welches zudem bestens mit der 138,2%-Fibonacci-Projektion des gesamten Rückschlags von 2022 (40.120 Punkte) harmoniert. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Hier bieten sich die Tiefs der letzten beiden Wochen bei 38.483/38.458 Punkten als strategische Absicherung an, welche es in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten gilt.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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