DAX dank EZB-Ankündigungen in Hochstimmung
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DAX - Gute Laune auf dem Parkett
Der EZB-Rat hat am Donnerstag wie erwartet keine Anpassungen an seinen Leitzinsen vorgenommen und den Startschuss für den Ankauf von ABS-Papieren erteilt. Die Dauer des Ankauf-Programms von Covered Bonds und ABS-Papieren beträgt mindestens zwei Jahre.
Darüber hinaus hat EZB-Präsident Draghi neue unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen in Aussicht gestellt. Der EZB-Rat habe den Mitarbeiterstab und die relevanten Ausschüsse des Eurosystems beauftragt, die zeitnahe Vorbereitung neuer Maßnahmen sicherzustellen, um diese wenn nötig umzusetzen, sagte Draghi auf der Pressekonferenz zum Zinsentscheid.
Die Bekräftigung, dass die EZB entschlossen sei, die Wirtschaft der Eurozone auch mit ungewöhnlichen Maßnahmen anzukurbeln, ist bei den Anlegern sehr gut angekommen. Der deutsche Leitindex Dax gewann gestern zum Schluss 0,66 Prozent hinzu und tendiert auch am Freitagmorgen in der Vorbörse fester. L&S taxiert den Index vor Sitzungsbeginn mit 0,38 Prozent im Plus bei 9.413 Punkten. Für Zurückhaltung könnte aber heute im Verlauf der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober sorgen.
Am Donnerstag hatte die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der EZB den Euro belastet, zur Stunde zeigt sich die Gemeinschaftswährung wieder etwas erholter und legt zum Dollar 0,06 Prozent zu auf 1,2389 US-Dollar.
Allianz legt astreine Bilanz hin und ändert Dividendenpolitik grundlegend
Europas größter Versicherungskonzern Allianz hat im dritten Quartal mit einem operativen Ergebnis von 2,65 Milliarden Euro (+5 %, y/y) mehr als von Analysten erwartet verdient. Netto wurden mit 1,6 Milliarden Euro 11 Prozent mehr erwirtschaftet als im dritten Quartal 2013. Der Umsatz kletterte um 14,5 Prozent auf 28,8 Milliarden Euro. Der Vorstand kündigte darüber hinaus an, dass es künftig keine sinkenden Dividenden mehr gibt. Mindestens die Hälfte des Gewinns soll an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Bislang lag die Quote bei 40 Prozent. Sollte ein Jahr einmal weniger Erträge liefern, soll der Dividendenanteil am Gewinn einfach erhöht werden.
DE: Exporte legen deutlich zu
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts vom Freitag lagen die deutschen Exporte im September 5,5 Prozent höher als im Vormonat. Im August war der Export um 5,8 Prozent eingebrochen. Unternehmen verkauften im Berichtsmonat Waren im Wert von 102,5 Milliarden Euro ins Ausland. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Plus von 8,5 Prozent. Die Einfuhren nach Deutschland legten im September um 5,4 Prozent zu.
DE: Industrie-Erzeugung zeigt leichten Aufwärtstrend
Die deutsche Industrie hat laut Statistischem Bundesamt im September 1,4 Prozent mehr produziert als im Vormonat. Volkswirte hatten einen Zuwachs um 2,1 Prozent erwartet. Das Bundesamt korrigierte den Rückgang im Vormonat August um 0,9 Punkte auf 3,1 Prozent.
Griechenland soll vorbeugende Kreditlinie bekommen
Griechenland von den Euro-Partnern eine vorbeugende Kreditlinie bekommen. Mit diesem Finanzpolster sollen nach dem Ausstieg aus dem Rettungsprogramm Ende des Jahres neue Finanzturbulenzen verhindert werden. Dafür gebe es im Kreis der Euro-Finanzminister eine starke Unterstützung, sagte Eurogruppenchef Dijsselbloem am Donnerstagabend. Es gebe Handlungsdruck, denn das Rettungsprogramm der Europäer Ende laufe Ende des Jahres aus.
MorphoSys kann sich Hoffnung auf weitere Zulassung in den USA machen
Das Biotechnologie-Unternehmen Morphosys steht vor einer weiteren Zulassung in den USA. Die amerikanische Arzneitmittelbehörde (FDA) habe dem Programm MOR208 eine beschleunigte Prüfung im sogenannten Fast-Track-Verfahren für die Behandlung einer Art von Lymphdrüsenkrebs in Aussicht gestellt, teilte das im Unternehmen am Freitag mit. MorphoSys hat in den ersten neun Monaten in den fortgeführten Geschäftsbereichen einen Umsatz von 46,9 Millionen Euro und ein EBIT von minus 3,7 Millionen Euro verzeichnet.
Rhön-Klinikum meldet nach dem Verkauf eines Großteils seiner Kliniken Rückgänge
Der Umsatz des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum lag im Zeitraum Juli bis Ende September bei 278 Millionen Euro. Im Vorjahr bei alter Konzerngröße belief er sich noch auf 750 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erreichte 36 Millionen Euro, nach 71 Millionen im Vorjahr. Unter Strich stand ein Gewinn von 13 Millionen Euro, nach 18 Millionen vor einem Jahr.
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W0 ist denn die " Hochstimmung " ? Vielleicht kommt sie ja noch.............. im nächsten Jahr.