DAX dämmt Verluste im späten Handel ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Belastet von enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA ist der deutsche Aktienmarkt heute zwischenzeitlich kräftig ins Minus gerutscht. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Vorwoche auf ein Monatshoch gestiegen. Damit hat sich die Hoffnung auf eine Wende am US-Arbeitsmarkt vorerst zerschlagen. Mit einem Tagestief bei 4.720,24 Punkten lag der DAX zeitweise rund 116 Zähler unter dem Vortagesniveau. Mit der Erholung an der Wall Street berappelten sich aber auch wieder die Kurse hierzulande. Bis zum Xetra-Schluss büßte der Leitindex 0,73 Prozent auf 4.800,56 Punkte ein.
Mit einem Plus von 1,56 Prozent auf 8,77 Euro konnten sich die Aktien der Deutschen Lufthansa gegen den Trend behaupten. Die Fluggesellschaft bereitet sich auf Kurzarbeit und weitere Streckenstreichungen im Passagiergeschäft vor. Kurzarbeit und Krisenregelungen für die Mitarbeiter seien in Vorbereitung, heißt es in einer Präsentation von Finanzvorstand Stephan Gemkow.
Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter konnte von einem positiven Analystenkommentar profitieren. JPMorgan hat den Titel von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 55 Euro auf 86 Euro erhöht. Die Aktien verteuerten sich um 1,47 Prozent auf 63,64 Euro.
Zu den Verlierern gehören dagegen K+S (-3,30%), Volkswagen (-3,19%) und BASF (-2,46%).
Im TecDax standen heute die Aktien von Infineon im Blickfeld. Der Halbleiterhersteller hat seine Prognose für die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 angehoben. Das Segmentergebnis werde sich im laufenden Quartal voraussichtlich in Richtung Gewinnschwelle bewegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bisher hatte der Vorstand noch eine Marge in einem negativen mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich vorhergesagt. Mit den Aktien ging es um 4,62 Prozent auf 2,49 Euro nach oben.
Das Photovoltaik-Systemhaus Phoenix Solar hat dagegen sein Ergebnisziel für 2009 revidiert. Derzeit werde nicht mehr davon ausgegangen, dass die EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2009 von rund 31 Millionen Euro erreicht werden kann. Der Vorstand erwartet nunmehr nur noch ein positives operatives Ergebnis. Die Aktien verloren 14,30 Prozent auf 34,45 Euro.
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