Analyse
12:00 Uhr, 29.09.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (29.09.-02.10.2014)

Es war die erwartet schwer zu prognostizierende Handelswoche im DAX. Der Index hat die Unterstützung bei 9.600 Punkten unterschritten und hängt nun am seiden Faden. Worauf sollten Anleger achten?

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 7,79 € (Börse Frankfurt)

Rückblick: Wie im Vorwochenausblick angedeutet, verhielt sich der DAX in den vergangenen Tagen nach zuvor zwei leicht analysierbaren Handelswochen volatil. Der Index schaffte in der Vorwoche keinen Tagesschlusskurs über 9.810 Punkte, sondern scheiterte im Intraday-Verlauf bereits an der 9.720-Punkte-Marke. Zumindest im Erstkontakt mit der 9.600-Punkte-Marke war ein schöner Reboundtrade umsetzbar, allerdings nur für kurzfristig orientierte Anleger. In der Folge unterschritt der DAX die massive Unterstützungszone um 9.600 Punkte und schlug heute im Intraday-Tief bereits am EMA200 auf. Seither versucht sich der DAX an einer Stabilisierung.

DAX Tageschart vom 09.04.2014 bis 29.09.2014

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DAX Wochenchart vom 02.09.2013 bis 29.09.2014

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Ausblick: Zunächst will ich auf die Wochenchartkonstellation eingehen, die verdeutlicht, was alles im DAX auf dem Spiel steht. Sollte der Index in den kommenden Tagen und Wochen die alles bestimmende Handelsrange des Jahres 2014 mit Kursen unter 8.900 Punkten zur Unterseite verlassen, wäre die bereits beschriebene und jetzt auch skizzierte Umkehrformation in Form einer S-K-S aktiviert. Diese würde Abwärtspotenzial von über 1.000 Punkten freisetzen, womit es zumindest zu einem Test des alten Alltzeithochs bei 8.150 Punkten kommen dürfte. Eine vorgeschaltete Unterstützung im Wochenchart notiert bei 9.330 Punkten (EMA 50 Woche).

Im Tageschart gibt es indes noch Hoffnung. Hier lässt sich eine weitere wichtige Unterstützungszone um 9.400 Punkte ableiten. Exakt erstreckt sie sich von 9.430 bis auf 9.370 Punkte und beinhaltet unter anderem den EMA200 (9.430 Punkte) und das 50%-Fibonacci-Retracement über die Aufwärtsstrecke von August bis September. Ein Rebound in Richtung des EMA50 bei 9.580 Punkten wäre möglich, solange diese Zone hält. Unter 9.370 Punkten gehen die Lichter im DAX dann so langsam aus. Einzig der Kursbereich zwischen 9.185 und und 9.156 Punkten könnte für etwas Stabilisierung sorgen.

Auf der Oberseite wäre eine schnelle Rückeroberung der 9.620-Punkte-Marke, besser noch der 9.720-Punkte-Marke, aus Bullensicht erstrebenswert. In diesem Fall könnte noch eine weitere Aufwärtsstrecke in Richtung des Jahreshochs bei 10.050 Punkten folgen.

Aufgrund der aktuellen Brisanz in den Tageskerzen noch ein Blick auf den Ichimoku. Dieser zeigt an, dass der DAX auch dort eine Unterstützungszone in Form der Tageswolke erreicht hat, die sich bis hinunter auf circa 9.340 Punkte erstreckt.

DAX Ichimoku Tageschart
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Fazit: Der DAX steht auf Messers Schneide und droht größere Verkaufssignale auszulösen. Für mutige Anleger ist das Chance-Risiko-Verhältnis auf der Long-Seite aber gut, solange die 9.370-Punkte-Marke per Tagesschlusskurs hält. Die Unterstützungszone um 9.400 Punkte hat eine hohe Relevanz. Antizykliker können auf den Turbo long mit der WKN DG1NWT zurückgreifen. Das Derivat hat aktuell einen Hebel von 12,16. Die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 8.701,47 Punkten.

DAX Turbo long
WKN DG1NWT
Knock-out-Schwelle 8.701,47
Hebel 12,16
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 7,77

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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