Analyse
12:15 Uhr, 22.09.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (22.09.-26.09.2014)

Der DAX erreichte in der Vorwoche das Ziel bei 9.800 Punkten und beendete die Handelswoche exakt auf diesem Kurslevel. Nach zwei leichten Wochen für Chartanalysten fällt die Analyse in dieser Woche schwer.

Erwähnte Instrumente

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Rückblick: Die zweite Woche in Folge orientierte sich der DAX sehr gut am Wochenfahrplan. Der Index sollte die Unterstützung bei 9.600 Punkten verteidigen und im Anschluss auf 9.800 Punkte durchziehen. Und tatsächlich drehte der Index in der skizzierten Unterstützungszone zwischen 9.580 und 9.620 Punkte und beendete die Handelswoche exakt bei 9.800 Punkten. Zwischenzeitlich war der DAX beinahe schon auf 9.900 Punkte davon gezogen, ehe am Freitag Gewinnmitnahmen einsetzten. Einzig das Unterschreiten der 9.600-Punkte-Marke auf Intraday-Basis am vergangenen Dienstag trübte das Bild etwas. Heute setzt der Index seine am Freitag eingeleitete Konsolidierung zunächst fort.

Noch einmal der Chart mit dem Prognosepfeil von vor zwei Wochen:

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-22-09-26-09-2014-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

So sah es vergangenen Montag aus:

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-22-09-26-09-2014-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-2

Und so sieht es aktuell aus:

DAX Tageschart vom 13.05.2014 bis 22.09.2014

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DAX Wochenchart vom 21.10.2013 bis 22.09.2014

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Ausblick: Während die Prognosen in den vergangenen zwei Wochen aufgrund erreichter massiver Widerstands- und Unterstützungszonen im Chart relativ einfach von der Hand gingen, fällt der Ausblick in dieser Woche schwer. Denn mit dem Fehlsignal vom Freitag und der dadurch entstandenen sehr markanten Umkehrkerze heizten die Bären den Bullen erst einmal kräftig ein. Fakt ist: Der DAX benötigt Kurse signifikant und vor allen Dingen nachhaltig über 9.810 Punkte. Erst dann könnte man erneut grünes Licht für einen Anstieg in Richtung des Allzeithochs geben.

Kurzfristig hat der Index bei 9.720 Punkten eine erste wichtige Unterstützung im Tageschart, sie sich aus einer Horizontalen und einer Aufwärtstrendvariante seit dem Augusttief herleitet. Solange diese Unterstützung verteidigt wird, haben die Bullen Chancen, einen weiteren Anlauf zumindest auf die Barriere bei 9.810 Punkten zu starten. Steigt der DAX gar über das Vorwochenhoch bei 9.891 Punkten, dürfte er explosiv in Richtung 10.050 Punkte ansteigen.

Unter 9.720 Punkten würde indes erneut die Unterstützungszone um 9.600 Punkte auf die Agenda rücken. Exakt gilt es für die Bullen, die Marke von 9.588 Punkten im Chart zu verteidigen. Erst darunter wäre der Aufwärtstrend im Tageschart formal unterbrochen.

Die Prognosepfeilen werden bewusst auf grau gesetzt. Am blauen Pfeil im Wochenchart wird indes festgehalten, der DAX läuft hier bislang wie am Schnürchen.

Noch einmal als Erinnerung ein Auszug aus der Analyse der Vorwoche: Aus Sicht der Bären wäre jetzt die letzte Chance da, im Index seit Januar eine Umkehrformation in Form einer S-K-S auszubilden. Hierfür wären in den kommenden Tagen aber deutliche Kursverluste Pflicht. Diese Chance haben die Bären am Freitag noch einmal genutzt. Dieses Szenario dürfte erst akut werden, sollte der DAX auch unter 9.400 Punkte fallen, soll aber aufgrund der immer noch deutlichen Diskrepanz der Entwicklung der US Indizes und des Deutschen Leitindex zumindest Erwähnung finden.

Fazit: Der DAX drehte in der Vorwoche im wichtigen Unterstützungsbereich um 9.600 Punkte und erreichte das Ziel bei 9.800 Punkten. Solange das Tief bei 9.588 Punkten hält, haben die Bullen übergeordnet die besseren Karten. Eine kurzfristig relevante Unterstützung notiert bei 9.720 Punkten. Positiv wäre ein Tagesschlusskurs über 9.810 Punkte mit Mindest-Kursziel 9.891 Punkte. Im Falle eines Ausbruchs könnte sich ein Blick auf den Turbo long mit der WKN DG1NWT lohnen. Das Derivat hat aktuell einen Hebel von 10,80. Die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 8.694,07 Punkten.

DAX Turbo long
WKN DG1NWT
Knock-out-Schwelle 8.694,07
Hebel 9,06
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 10,80

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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