DAX: Börsengewinne eines ganzen Jahres vernichtet
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DAX - Neues Ungemach
Die vorbörslichen Indikationen deuten eine erneut schwächeren Start beim deutschen Leitindex an. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator notiert vorbörslich um 0,82 % tiefer bei 8.715 Punkten. Vergangenen Freitag setzte der Index um 2,40 % auf 8.788 Punkte zurück und beendete damit eine tiefrote Woche. Sorgen um die Konjunktur und um früher als erwartet steigende US-Zinsen hatten in der vergangenen Woche im Dax den Gewinn eines ganzen Jahres vernichtet. Positive Nachrichten kommen hingegen aus China. Im September kletterten dort die Exporte auf Jahressicht um 15,3 %. Das ist die höchste Wachstumsrate seit fast zwei Jahren.
EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny geht wegen der unterschiedlichen Tendenzen in der Geldpolitik von EZB und Fed davon aus, dass sich die Abwertung des Euro fortsetzen wird. Das Wechselpaar EUR/USD kann sich am Montag bei 1,2661 US-Dollar stabilisieren (+0,26 %).
Die Ölpreise geben zum Start in die neue Woche weiter nach. Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 89,16 (-1,18 %). Immer mehr Opec-Mitglieder senken ihre Verkaufspreise. Dem hohen Angebot steht nach wie vor eine schwache Nachfrage gegenüber.
Kampf gegen IS: Türkei erlaubt die Nutzung ihrer Stützpunkte für Angriffe
Die Türkei gestattet nun der Internationalen Allianz gegen den IS, Stützpunkte auf ihrem Territorium zu nutzen. Ankara stand zuletzt in der Kritik, weil das türkische Militär in die Gefechte in der nordsyrischen Stadt Kobane nicht eingegriffen hatte.
Dijsselbloem kritisiert deutschen Stillstand
Eurogruppenchef Dijsselbloem hat Deutschland aufgefordert, sich nicht auf den Lorbeeren der vergangenen Arbeitsmarktreformen auszuruhen. „Deutschland muss wachsam sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Man kann nicht selbstzufrieden auf Reformen schauen, die Jahre zurückliegen“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Man muss nach vorne schauen.“
Dt. Bank: Strengere Richtlinien
Einem Medienbericht zufolge will die Deutsche Bank Händlern in Spitzenpositionen künftig keine Boni und weitere Sondervergütungen mehr zahlen, wenn sie „für Unruhe sorgten“ oder nicht teamfähig seien. Daher würden Banker dem Institut den Rücken zu kehren und stattdessen in weniger regulierten Bereichen wie etwa bei Hedgefonds anheuern, berichtet die „Financial Times“.
Eine weitere Meldung könnte die Aktie der Deutschen Bank heute unter Druck setzen: Die Schweizer Tochter des deutschen Branchenprimus hat sich wegen möglicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung in den USA selbst angezeigt.
Lufthansa will Frachtgeschäft umstrukturieren
Die Lufthansa plant laut „ Handelsblatt“ den Umbau ihres Frachtgeschäfts und will den Konzernbereich auf mehr Rendite trimmen. Auf drei Säulen stehe die neue Strategie „Lufthansa Cargo 2020", die Europas größte Fluggesellschaft in den kommenden Jahren insgesamt rund 2 Mrd. Euro kosten soll.
Bayer sieht sich Klagewelle gegenüber
Bayer ist laut einem Bericht der FAZ mit einer zunehmend aggressiven Schadensersatzkampagne gegen sein lukratives Schlaganfallmittel Xarelto konfrontiert. Amerikanische Anwälte geben inzwischen Millionenbeträge für Werbung aus, um Klienten für Klagen wegen Bayers wichtigsten Verkaufsschlagers zu gewinnen.
VW: Neue Ansätze
Das geplante Milliarden-Sparprogramm bei Volkswagen könnte zu Stellenstreichungen bei Leiharbeitern führen. VW werde zwar kein Stammpersonal abbauen. Vielleicht werden wir aber weniger Leiharbeiter einsetzen", so Vorstandschef Winterkorn gegenüber zum „Spiegel“. Auf der Suche nach mehr Effizienz für die renditeschwache Pkw-Kernmarke nannte der Manager nun erstmals konkrete Vorhaben. So soll die Marke künftig auf die kaum nachgefragten Extraausstattungen verzichten.
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