DAX: Aufbruchstimmung - Commerzbank steht vor Verkauf des Immobiliengeschäfts in Japan
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DAX - aus der Reserve gelockt
Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der letzten Fed-Sitzung vom 29. und 30. April geht
hervor, dass die FOMC-Mitglieder eine „Normalisierung" der ultralockeren Geldpolitik zwar diskutiert haben, diese sich aber „nicht aufdränge“. Bis zur ersten Zinserhöhung solle danach noch eine „beträchtliche" Zeit vergehen, hieß es. Auch von der Inflationsseite spüren die Währungshüter keinen Handlungsdruck.
Das klingt wie Musik in den Ohren von Anlegern: Die Zinsstraffung lässt noch auf sich warten, der Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik soll transparent und richtig temperiert erfolgen. In den USA reagierten die Börsen positiv. Der Dow Jones verbuchte starke Kursgewinne und schloss mit einem Prozent iim Plus. Auch in Asien gab es Ausschläge nach oben. Kurstreiber war zudem der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China, der eine Stimmungsbelebung signalisierte. Der Index stieg in der vorläufigen Fassung im Mai auf 49,7 Punkte, nach 48,1 Zählern im April.
Der positive Trend dürfte auch den Dax aus seiner tagelangen Reserven locken. L&S taxiert den Leitindex aktuell um 0,31 % höher bei 9.727 Punkten. Der Euro notiert weiterhin knapp unter der Marke von 1,3700 US-Dollar.
Die stark gefallenen US-Rohöllagerbestände hatten am Mittwoch die Ölpreise deutlich nach oben getrieben. Heute zeigt sich Öl aber nur wenig verändert. Brent notiert bei 110,46 US-Dollar (-0,06 %), WTI bei 103,86 US-Dollar (+0,11 %).
Deutsche Bank hält Hauptversammlung ab
Heute steht wieder die Deutsche Bank im Mittelpunkt. Kurz nach der Milliardenkapital-Erhöhung und dem Einstieg des Emirats Katar hält das Institut ab 10 Uhr seine Hauptversammlung in Frankfurt ab. Der Konzern will durch die Ausgabe neuer Aktien rund acht Milliarden Euro einnehmen. Die Aktionäre sollen über diese Maßnahme sowie über eine Anhebung der Obergrenzen für Bonuszahlungen entscheiden.
EU-Kommission: NSA-Affäre belastet Gespräche über Freihandelsabkommen
EU-Kommissar Karel de Gucht sieht die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen TIPP durch die NSA-Affäre belastet. „Ich stimme verärgerten Europäern zu: Das Ausmaß der NSA-Spionage ist unerträglich", sagte de Gucht der „Süddeutschen Zeitung“.
Commerzbank vor Verkauf des Immobiliengeschäfts in Japan
Die Commerzbank steht laut „Handelsblatt“ kurz vor dem Verkauf ihres Immobiliengeschäfts in Japan. Die Verhandlungen mit der in Hongkong ansässigen Private-Equity-Gesellschaft Pacific Alliance Group befinden sich auf der Zielgeraden. Es gehe um gewerbliche Immobilienkredite von umgerechnet etwa 700 Millionen Euro, hieß es aus Finanzkreisen.
Fiskus profitiert von höheren Steuereinnahmen
Der Fiskus nahm im April 41,3 Mrd. Euro ein. Das waren laut Bundesfinanzministeriums 2,5 % mehr als vor einem Jahr. Vor allem der Anstieg der Lohnsteuereinnahmen um 5,7 % auf 13,5 Mrd. Euro brachte dem Staat mehr ein. Die Einnahmen aus den Umsatzsteuern legten um 8,4 % auf 15,2 Mrd. Euro zu.
Gigaset bekräftigt Prognose
Gigaset bestätigt seinen Gesamtjahresausblick bestätigt. Erwartet wird ein rückläufiger Umsatz im fortzuführenden Geschäft im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich und ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes positives EBITDA.
Konflikt mit China: Vietnamesisches Parlament wird deutlich
Die vietnamesische Nationalversammlung hat China aufgefordert, die Bohrinsel im Südchinesischen Meer zu entfernen. Sie befinde sich in der exklusiven Wirtschaftszone Vietnams. Ein öffentlicher Kommentar des Parlaments zu außenpolitischen Ereignissen, noch dazu gegen China, ist in Vietnam äußerst ungewöhnlich.
Thailand: Unternehmen leiden unter politischer Krise
Die Unternehmensergebnisse der börsennotierten Unternehmen in Thailand sind im 1. Quartal um 10 % zurückgegangen. 81 % der Unternehmen machten Gewinn, jedoch weniger als zuvor.
Mobotix wird vorsichtiger
Das Soft- und Hardware-Unternehmen in der Video-Sicherheits-Branche hat seine Umsatz- und Gewinnerwartungen „auf der Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung nach unten revidiert. Im ersten Geschäftshalbjahr 2013/14 konnte der Umsatz um 4 % auf 43 Mio. Euro verbessert werden, während das Ergebnis nach Steuern auf 1,8 Mio. Euro zurückging.
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