DAX auf Jahressicht im Plus - Geldmenge weitet sich überraschend stark aus
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DAX
Der DAX präsentiert sich am letzten Handelstag des Jahres schwächer. Zur Stunde verliert der Leitindex 0,75 Prozent auf 9.853 Punkte. Auf Jahressicht liegt das Börsenbarometer damit gut 3 Prozent im Plus. Der Jahresschlusskurs 2013 lag bei 9.552,16 Punkten. Große Kursveränderungen sind nicht mehr zu erwarten. Der Xetra-Handel endet heute vorzeitig um 14 Uhr.
Charttechnik
Der DAX attackierte im gestrigen Handel den Widerstand bei 9.902 Punkten, fiel aber heute Morgen in einer schwachen Eröffnung deutlich darunter zurück. Das Tagestief wurde bei 9.843 Punkten markiert. Seit diesem Tief versucht der Index sich wieder zu stabilisieren. Kurzfristig besteht noch Restrisiko bis zu einem kurzfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 9.821 Punkten. Dort könnte der Index wieder nach oben drehen. Sollte er aber unter 9.821 Punkte abfallen, dann droht eine größere Abwärtsbewegung.
Aktien im Blick
Die BASF-Tochter Wintershall verkauft ihren 15-Prozent-Anteil am Erdgasprojekt South Stream an Gazprom. Da die Pipeline nicht gebaut werde, gehe die Beteiligung gemäß dem Gesellschaftervertrag an den russischen Konzern, teilte das Unternehmen mit.
Konjunktur
Die Deflation in Spanien hat sich zum Ende des Jahres nochmals verschärft. Wegen der stark gesunkenen Ölpreise sind die Verbraucherpreise im Dezember um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Das ist der stärkste Preisrückgang seit der Rezession im Jahr 2009. Im November waren die Preise nur um 0,5 Prozent gesunken. Volkswirte hatten für Dezember nur einen Preisrückgang um 0,7 Prozent erwartet.
Die Geldmenge M3 im Euroraum ist im November überraschend stark gestiegen. Sie erhöhte sich um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nach einem Plus von 2,5 Prozent im Vormonat. Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg um 2,6 Prozent gerechnet.
Die Kreditvergabe der Banken im Euroraum bleibt rückläufig. Wie die EZB heute mitteilte, lag die Kreditvergabe an den privaten Sektor im November wie erwartet um 0,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Oktober hatte die Rate noch bei minus 1,1 Prozent gelegen.
Währungen
EUR/USD hat heute mit 1,2120 ein neues Zweieinhalbjahrestief erreicht, konnte sich anschließend aber teilweise erholen. Die politische Unsicherheit in der Eurozone ist mit der gestern gescheiterten Präsidentenwahl in Griechenland gestiegen, während sich die Deflation in Spanien nochmals verschärft hat.
GBP/USD ist nach einem schwachen britischen Nationwide-Hauspreisindex mit 1,5498 im Tief zunächst in Richtung seines am 23. Dezember erreichten 16-Monatstiefs bei 1,5474 zurückgefallen, hat sich im weiteren Handelsverlauf jedoch wieder bis bislang 1,5547 erholt.
USD/RUB weitet seine deutlichen Kursgewinne vom Vortag bis bislang 59,8273 in der Spitze aus. Die russische Wirtschaftskraft ist im November mit minus 0,5 Prozent im Jahresvergleich erstmals seit 2009 gesunken.
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