DAX: Anleger warten auf neue Kurstreiber
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Erwähnte Instrumente
DAX – Freundlich
Angesichts mangelnder Konjunkturdaten ist am heutigen Dienstag mit einem eher ruhigen Handel zu rechnen. Der Markt zeigt sich vorbörslich freundlich, wie am außerbörslich gehandelten X-Dax abzulesen ist, der zur Stunde um 0,15 % höher liegt (bei 9.366 Punkten). Die Vorgaben für den Handelstag sind positiv. In den USA sind die Hauptindizes zu Wochenbeginn auf neue Hochstände geklettert.
Die Ölpreise zeigen sich im frühen Handel uneinheitlich. Das Fass Brent-Öl kostet derzeit 82,62 (+0,05 %), WTI-Öl notiert zugleich bei 77,15 Dollar. (-0,05 %). Rohstoffexperten gehen davon aus, dass die Rohöl-Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche weiter gestiegen sind.
Fed-Rosengren: Zinswende sollte gut überlegt werden
Nach Ansicht des Präsidenten der regionalen Notenbank von Boston, Eric Rosengren, sollte sich die Fed so lange mit einer Erhöhung der Zinsen zurückhalten, bis es deutlichere Hinweise für eine anziehende Inflation gibt. Er mahnte in einer Rede in Washington zu Geduld, bis klar ersichtlich ist, dass sich der Preisdruck nachhaltig entwickelt.
EZB-Mersch: Konjunkturelle Lage sehr kritisch
Laut EZB-Direktoriumsmitglied Yves Mersch ist die konjunkturelle Situation im gesamten Euroraum kritisch. Auch Deutschland sei keine Ausnahme mehr, sagte Mersch am Montag in eine Interview.
Henkel schlägt sich besser als gedacht und hebt Prognosen an
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte im Waschmittelgeschäft und bei Klebern Umsatz und Ergebnis gesteigert. Die Erlöse kletterten um 1,2 % auf 4,24 Milliarden Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) stieg um 3,1 % auf 693 Millionen Euro. Dies war mehr als Analysten erwartet hatten. Henkel erwartet nun für das Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und sowie eine bereinigte EBIT-Marge von „leicht unter“ 16 % (bisher 15,5 %).
Aareal Bank ist kaum zu bremsen
Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank lässt sich von den niedrigen Zinsen und dem verschärften Wettbewerb nicht aufhalten. Im dritten Quartal stieg das Konzernbetriebsergebnis auf 66 Millionen Euro, nach 48 Millionen vor Jahresfrist. Der Zinsüberschuss erhöhte sich von 133 auf 181 Millionen Euro.
Hochtief profitiert von australischer Tochter
Der zum mehrheitlich zum spanischen ACS-Konzern gehörende Essener Bauriese Hochtief hat im dritten Quartal dank des Umbaus seiner australischen Tochter Leighton mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern (Ebt) legte von Juli bis Ende September auf 176,1 Millionen Euro zu. Im Vorjahr hatte Hochtief 147 Millionen Euro erzielt.
China peilt Führerschaft im Pazifikraum an
China versucht, möglichst schnell Freihandelsabkommen mit Anrainerstaaten der Pazifikregion abzuschließen und damit die Bedeutung der Trans-Pazifischen Partnerschaft (TPP) unter Führung der USA zu schwächen. „Lasst Visionen Realität werden und macht den Pazifik offen und integrativ“, warb der chinesische Präsident Xi auf dem APEC-Gipfel in Peking vor den Staatsoberhäuptern der Region.
IMK-Horn verlangt Abschaffung der EU-Schuldenobergrenze
IMK-Direktor Horn hat sich für eine Abschaffung der EU-Schuldenobergrenze von 60 Prozent ausgesprochen. Die Festsetzung von exakt quantifizierten Schwellenwerten laufe immer wieder Gefahr, an der Realität zu scheitern und damit wirtschaftspolitische Entscheidungen ihrer Glaubwürdigkeit zu berauben. „Insofern ist es vernünftig, die 60-Prozent-Schwelle abzuschaffen, es wäre aber unsinnig, sie durch eine neue starre Schwelle zu ersetzen, die möglicherweise auch wieder revidiert werden muss", sagte Horn im „Handelsblatt“-Interview.
Hella sagt der Börse Hellau
Heute werden erstmals Aktien des westfälischen Autozulieferers Hella in Frankfurt und Luxemburg gehandelt. Allerdings können nur rund 15 Prozent der Anteile frei gehandelt werden. Das Unternehmen bleibt mehrheitlich im Familienbesitz. Der Ausgabepreis hatte im Rahmen einer Privatplatzierung bei 25 Euro gelegen, in einem zweiten Schritt nutzten Investoren das Angebot von 26,50 Euro.
Leoni kappt Prognosen
Leoni rechnet im Geschäftsjahr 2014 nur noch mit einem Free Cashflow von 0 Euro (bisher 30 Mio. Euro). Die Nettofinanzschulden werden zum Jahresende bei rund 300 Millionen Euro (bisher 260 Mio. Euro) erwartet. Im dritten Quartal blieben netto mit 16,1 Millionen Euro 10 % weniger als vor einem Jahr. Eckdaten zu Umsatz und dem Gewinn vor Zinsen und Steuern hatte Leoni schon vor vier Wochen mitgeteilt.
Kion: Großaktionäre ziehen sich weiter zurück
Die Investoren Goldman Sachs und KKR bauen ihren Anteil an dem Gabelstapler-Hersteller Kion weiter ab. Die beiden Investoren platzieren über ihre Holding Superlift acht Millionen Anteile zu einem Preis zwischen 29,10 Euro und 30,95 Euro.
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