DAX-Anleger tummeln sich in der Zahlenflut
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Vorbörslich liegt der DAX mit 0,73 Prozent bei 11.606 Punkten gut im Plus. Ihren Teil dazu beigetragen haben die US-Börsen, die die enttäuschenden Quartalsberichte von Apple und Microsoft leidlich wegsteckten, nachdem positive Zahlen von Boeing und Coca-Cola überzeugten. Der Dow-Jones-Index ging mit -0,4 Prozent bei 17.851 Punkten aus dem Handel. Der S&P-500 gab 0,2 Prozent auf 2.114 Punkte nach. Der Nasdaq rutschte etwas stärker um 0,7 Prozent auf knapp 5.172 Punkte in den roten Bereich.
Dass es mit Schwung vorangehen könnte, signalisiert ein Blick in den Terminkalender: Heute stehen besonders viele Halbjahreszahlen aus Europa an. Vor allem Daimler ist im Blick der Anleger: Der Autobauer legt gute Zahlen vor. Bei der Lufthansa hingegen brauen sich dunkle Wolken zusammen. Mitbewerber Turkish Airlines hat angekündigt binnen Jahresfrist in Deutschland eine eigene Billiglinie an den Start zu bringen. Die Lufthansa kommt damit mit ihren Billigablegern weiter unter Druck.
Auch einige Schweizer Konzerne geben Einblick in ihre Zahlenwerke. Mit dabei sind ABB, Credit Suisse und Roche. Analysten zufolge dürften die überraschend guten CS-Zahlen für Freude bei den Anlegern sorgen.
Die Politik dürfte ebenfalls die Märkte anschieben: Das griechische Parlament hat sich die Zustimmung zu weiteren mit den Gläubigern vereinbarten Reformen abgerungen. Auffällig: Etliche der Abweichler in der Syriza-Partei, die bei der ersten Abstimmung gegen die Reformen gestimmt hatten, sind nun wieder mit im Boot. Es wurden 230 Stimmen für Reformen zur Abwicklung von Banken abgegeben, 63 Abgeordnete stimmten dagegen.
Die Ölpreise kommen nicht vom Fleck. WTI notiert unter der Marke von 50 US-Dollar und ist damit so billig wie zuletzt im April zu haben. Brent droht unter 56 US-Dollar zu rutschen. Die Ölpreise haben damit seit ihren Hochs im Juni 15 bzw. 20 Prozent verloren. Aus charttechnischer Sicht kann es noch weiter nach unten gehen. „Der Bruch des Aufwärtstrends sowie das Fallen unter die 100-Tage-Linie signalisieren einen weiteren Preisverfall. Dabei könnte bei Brent das Jahrestief vom 13. Januar bei 46,40 US-Dollar wieder erreicht werden“, blickt Jochen Stanzl, Finanzmarktanalyst bei GodmodeTrader voraus. Gold macht der Preisrutsch der Rohstoffe schwer zu schaffen, heute werden für die Feinunze des Edelmetalls 1.098 US-Dollar (+0,38%) aufgerufen.
Krones legt in allen Bereichen zu
Krones hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von €1,50 Mrd (+4,8%), einen Auftragseingang von €1,52 Mrd (+4,3%) und ein EBIT von €104,1 Mio (+16,4%) erzielt. Die Vorsteuermarge verbesserte sich von 6,2% auf 6,9%.
MTU über den Analystenschätzungen
MTU übertrifft im ersten Halbjahr mit einem bereinigten EBIT von €213 Mio (VJ: €171 Mio) und einem bereinigten Ergebnis nach Steuern von €147,2 Mio (VJ: €111 Mio) die Analystenschätzungen von €205 Mio bzw. €140 Mio. Umsatz mit €2,20 Mrd (VJ: €1,82 Mrd) im Rahmen der Erwartungen.
Wincor Nixdorf übertrifft die Erwartungen
Wincor Nixdorf übertrifft im dritten Quartal mit einem EBITA von -€7 Mio (VJ: €23 Mio) und einem Nettoergebnis nach Anteilen Dritter von -€6 Mio (VJ: €15 Mio) die Analystenschätzungen von -€15 Mio bzw. -€12 Mio. Umsatz mit €560 Mio (VJ: €573 Mio) über den Erwartungen von €551 Mio.
Daimler solide über den Analystenschätzungen
Daimler übertrifft im zweiten Quartal mit einem EBIT aus dem laufenden Geschäft von €3,78 Mrd (VJ: €2,46 Mrd) und einem Nettogewinn von €2,37 Mrd (VJ: €2,20 Mrd) die Analystenschätzungen von €3,3 Mrd bzw. €2,14 Mrd. Umsatz mit €37,5 Mrd (VJ: €31,5 Mrd) über den Erwartungen von €36,5 Mrd.
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