Analyse
13:00 Uhr, 14.02.2022

DAX am Mittag - An Spannung kaum zu überbieten

Der Ukraine-Konflikt und die Wende in der Zinspolitik setzen den DAX zu Wochenbeginn gehörig unter Druck. Dabei wurde die 15.000-Punktemarke unterschritten, was die Vorzeichen für die aktuelle Handelswoche denkbar schlecht gestaltet.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 14.936,46 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • X-OE Turbo Bull auf DAX
    Kursstand: 6,790 € (Citi) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Mehr als gespannt blicken Anleger aktuell auf die Entwicklung des deutschen Leitindex. Durch einen sich immer weiter aufheizenden Ukraine-Konflikt und eine regelrecht explorierende Inflation sehen Anleger schwarz. Direkt zum Wochenbeginn fällt der DAX unter 15.000 Punkte und steht damit kurz vor dem "Mega-Sell-Signal". Die bisherige Reaktion der Käufer macht jedoch zumindest ein bisschen Hoffnung.

Mittagsausblick für Montag, den 14.02.2022

Auch wenn die heutigen Verluste besonders schmerzen, sollte in der aktuellen Situation um jeden Preis ein kühler Kopf bewahrt werden. Mit den heutigen Abgaben werden zunächst Tiefs aus dem Mai und Oktober ’21 angelaufen. Dabei zeigen sich zumindest ein paar Käufer und es kommt zu einer Erholung. Bleibt nun ein direkter Abverkauf dieser Zwischenerholung im Tagesverlauf aus, dürften Schnäppchenjäger den DAX® zumindest bis zu einem Re-Test des 15.000-Punktelevels treiben. Hier würde sich dann ein Richtungsentscheid abzeichnen. Aufgrund des vorherrschenden Abwärtsdrucks sollte dies allerdings zügig geschehen, da der DAX ansonsten wieder schnell abdrehen dürfte.

Bleibt jedoch selbst dieser Reversalversuch aus und auch 14.816 Punkte werden gebrochen, so würde dies aus charttechnischer Perspektive einem Todesstoß gleichen. Ganz abgesehen von dem Bruch einer langfristigen Unterstützung gelten in diesem Fall 14.690 Punkte und 14.621 Punkte als die nächsten Anlaufstationen.


Fazit: Die Lage bleibt hochkritisch. Kurzfristig könnte es zu kleineren Erholungsmanövern kommen, allerdings steht der DAX auch auf mittelfristiger Basis direkt auf der Klippe. Mit Spannung dürfte die heutige US-Eröffnung verfolgt werden, da diese für neue Handelsimpulse sorgen könnte.


Egal ob Long- oder Shortseite - beide Szenarien können mit Hebelzertifikaten von Citi gehandelt werden. Möchte man auf das Rebound-Setup spekulieren, bietet sich zum Beispiel das Derivat KE4NKB an. Wer hingegen auf weiter fallende Kurse setzen möchte, könnte dies mit dem Zertifikat KF7YRNKF7YRN umsetzen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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