DAX® - Allzeithoch und Außenstab
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Erwähnte Instrumente
Allzeithoch und Außenstab
Auch am vergangenen Freitag gelang dem DAX® erneut ein neues Allzeithoch. Mittlerweile haben die deutschen Standardwerte ihr Rekordlevel bis auf 17.198 Punkte ausgebaut. Wenngleich es zum Wochenende später dann doch noch zu kleineren Gewinnmitnahmen kam, ist der derzeit gültige Haussetrend absolut intakt. Diese Einschätzung belegt letztlich auch der Blick auf den Wochenchart des Aktienbarometers: Hier gelang in den zurückliegenden fünf Tagen das Lüften des Deckels bei rund 17.000 Punkten, der in den Wochen zuvor immer wieder den limitierenden Faktor darstellte. Darüber hinaus zeichnet sich die abgelaufene Woche im Vergleich zur Vorperiode durch ein höheres Hoch sowie durch ein tieferes Tief aus, d. h. es liegt eine sog. „outside week“ vor. Die Begrenzungen seines solches Außenstabs (17.198 bzw. 16.832 Punkte) spielen oftmals eine besondere Rolle. Vor allem die untere Leitplanke bietet sich unter Money Management-Gesichtspunkten als Absicherung auf der Unterseite an. Solange diese Unterstützung nicht verletzt wird, hat der DAX® das Kursziel aus der im Dezember/Januar ausgeprägten Korrekturflagge von rund 17.450 Punkte fest vor Augen.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Abgeschlossene Bodenbildung
Während der DAX® mit 17.089 Punkten erneut ein neues Allzeithoch erreichte, ist der TecDAX® von seinem Rekordlevel aus dem November 2021 bei 4.010 Punkten noch ein ganzes Stück entfernt. Dennoch sind die deutschen Technologiewerte derzeit einen besonderen charttechnischen Blick wert. Das liegt vor allem am jüngst erfolgten Spurt über die Hürden bei rund 3.300 Punkten. Auf diesem Niveau fallen zwei unterschiedliche Fibonacci-Level (3.291/3.299 Punkte) mit der 38-Monats-Linie (akt. bei 3.297 Punkten) sowie den 2023er-Hochs bei 3.343/3.350 Punkten zusammen (siehe Chart). Dank der positiven Weichenstellung kann nun die Kursentwicklung der letzten gut zwei Jahre unter dem Strich als große Bodenbildung interpretiert werden. Rein rechnerisch ergibt sich aus der unteren Umkehr ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 600 Punkten, welches perspektivisch sogar ausreicht, um wieder Kurs auf das eingangs erwähnte Allzeithoch bei gut 4.000 Punkten zu nehmen. Die synchronen Einstiegssignale seitens des MACD und des Aroon lassen auf einen validen Ausbruch gen Norden hoffen. Als Stop-Loss auf der Unterseite ist dagegen die o. g. Kumulationszone prädestiniert, die in Zukunft nicht mehr nachhaltig unterschritten werden sollte.
TecDAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart TecDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„volume goes with the trend!“
Die Lyft-Aktie stellt derzeit ein absolutes Lehrbuchbeispiel für diese alte Tradingweisheit dar. Schließlich zogen die Umsätze zuletzt massiv an und unterstreichen damit die untere Umkehr, welche aktuell in Gang ist. Bei genauer Betrachtung war in der vergangenen Woche sogar das höchste Handelsvolumen der Historie zu verzeichnen. Das sorgt für ein Ausrufezeichen hinter der Bodenbildung der letzten zwei Jahre (siehe Chart). Auf der Indikatorenseite wird der jüngste Befreiungsschlag beispielsweise vom MACD konstruktiv begleitet. Der Trendfolger ist aktuell sowohl auf Wochen- als auch auf Monatsbasis freundlich zu interpretieren. Das nächste Anlaufziel steckt nun das Widerstandsband aus dem Tief vom Oktober 2020 und dem Hoch vom August 2022 bei 21,34/21,52 USD ab. Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich sogar ein langfristiges Anschlusspotenzial bis in den Bereich von gut 24 USD. Unter dem Aspekt eines aktiven Money Managements gilt es dagegen, das Tief vom März 2020 bei 14,56 USD nicht mehr zu unterschreiten, denn dadurch würde die diskutierte Bodenbildung negiert werden.
Lyft (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Lyft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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