DAX® - 200-Tages-Linie als bremsender Faktor!
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200-Tages-Linie als bremsender Faktor!
Nach den Kursgewinnen der letzten Handelstage hielt der DAX® gestern inne. Charttechnisch gibt es auch einen guten Grund für dieses Verhaltensmuster. Schließlich stellt die 200-Tages-Linie (akt. bei 13.609 Punkten) eine hohe Hürde dar. Bei genauem Hinsehen führt das gestrige Kräftesammeln zur Ausprägung zweier fast deckungsgleicher Tageshochs bei 13.690/13.691 Punkten. Dieses Phänomen können Anlegerinnen und Anleger prozyklisch im Ausbruchsfall interpretieren. Mit anderen Worten: Ein Anstieg über die jüngsten Bewegungshochs würde ein starkes Indiz für eine nachhaltige Rückeroberung der o. g. Glättung liefern. Das Hoch von Mitte August bei 13.948 Punkten definiert im Erfolgsfall das nächste Anlaufziel. Aus den USA kommen indes widersprüchliche Signale: Während Dow Jones® und S&P 500® Gewinnmitnahmen hinnehmen mussten, signalisiert die aktuelle Sentimenterhebung der American Association of Individuell Investors (AAII) bereits wieder einen deutlichen Bärenüberhang. So sind 25,1 % der US-Privatanleger auf Sicht der kommenden sechs Monate optimistisch. 47 % gehen indes von fallenden Notierungen aus. Die schnell wieder aufkommende Skepsis ist eher ein unterstützender Faktor.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
21 USD-Marke – wichtig hoch drei!
Alle guten Dinge sind drei! Deshalb analysieren wir heute die Perspektiven des Edelmetalls den dritten Handelstag in Folge – dieses Mal auf Monatsbasis. Die Relevanz der Schlüsselwiderstandszone aus einem Fibonacci-Level (20,83 USD), der 200-Wochen-Linie (akt. bei 20,88 USD), verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten sowie dem Durchschnitt der letzten 50 Wochen (akt. bei 21,72 USD) spiegelt sich auch in dieser Zeitebene wider. Schließlich hat sich zum einen die langfristige Glättung der letzten 200 Monate (akt. bei 19,73 USD) letztlich als stabilisierender Faktor herauskristallisiert. Zum anderen arbeitet der Silberpreis daran, die „Wolke“ im Ichimoku-Chart nachhaltig zurückzuerobern. Jenseits der o. g. Hürden, könnten Anlegerinnen und Anleger einen Haken hinter diese konstruktive Weichenstellung machen. Ein erfolgreicher Befreiungsschlag würde zudem eine untere Umkehr abschließen, aus der sich ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 3,50 USD ergibt. Letzteres reicht aus, um perspektivisch Kurs auf den seit Februar 2021 bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 25,20 USD) zu nehmen. Als strategische Absicherung bietet sich in Zukunft die o. g. 200-Monats-Linie an.
Silber (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Im Rückwärtsgang
„Achtung: drohende Vollbremsung“, titelten wir am 20. Oktober in Bezug auf die Tesla-Aktie. Mit unserer skeptischen Grundhaltung haben wir nicht nur ins Schwarze getroffen, sondern die charttechnischen Herausforderungen des Autotitels haben sich seither noch deutlich vergrößert. So muss die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre inzwischen tatsächlich als Dreiecksmuster bzw. als klassische Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden (siehe Chart). Unter dem Strich liegt also eine langfristige Trendwende vor, welche durch ein neues Verlaufstief in der aktuellen Woche (186,75 USD) zusätzlich untermauert wird. Vor diesem Hintergrund sollten Anlegerinnen und Anleger vor allem nach den nächsten Rückzugsmarken Ausschau halten. Mit Blick auf den Chartverlauf finden Sie diese in Form der Parallelen zum Abwärtstrend seit Januar (akt. bei 174,06 USD) bzw. der 200-Wochen-Linie (akt. bei 159,88 USD). Danach steckt das Tief vom Herbst 2020 bei 126,37 USD eine weitere Unterstützung ab. Um die akut bestehende „Unfallgefahr“ zu bannen, ist dagegen zumindest eine Rückeroberung des Tiefs vom Mai 2022 bei 206,87 USD vonnöten.
Tesla (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Tesla
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer