DAX® - 20.000er-Marke im Fokus
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20.000er-Marke im Fokus
Beim DAX® setzt sich die Folge von Tageskerzen mit kleinen Kerzenkörpern fort. Dabei verblieb die gestrige Hoch-Tief-Spanne innerhalb des Pendants des Vortages. Doch mit dieser vorweihnachtlichen Ruhe dürfte es heute vorbei sein. Schließlich mussten die amerikanischen Standardwerte gestern schmerzhafte Kursverluste hinnehmen. Der S&P 500® bzw. der Dow Jones® musste jeweils sogar die größten Kursrückgänge seit dem „manic Monday“ am 5. August hinnehmen. Auf Gesamtjahressicht war es jeweils der zweitgrößte „drawdown“ in 2024. Beim Dow Jones® ergibt sich auf den letzten Metern des (Sahne-)Investmentjahrgangs 2024 eine weitere spannende Entwicklung (siehe Analyse unten). Für viele vermutlich unter dem Radarschirm stehen aktuell zehn negative Tageskerzen in Folge zu Buche. Das entspricht der längsten Verlustserie seit den 1970er-Jahren. Eine längere Dürreperiode als 12 negative Handelstage in Serie gab es auf Basis der Daten seit 1915 beim Dow Jones® nie. Beim DAX® rückt deshalb die 20.000er-Marke wieder in den Mittelpunkt. Heute dürfte zudem eine Abwärtskurslücke entstehen, sodass zusammen mit dem Gap von Anfang Dezember bei 20.085/20.038 Punkten ein sog. „island reversal“ droht.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Champagnerjahrgang mit aktuellem Schönheitsfehler
Die nebenstehende Grafik zählt zum Jahresausklang mittlerweile zum guten Ton im „HSBC Daily Trading“. Auf Basis der Daten des Dow Jones® seit 1915 beleuchten wir, wie sich der aktuelle Investmentjahrgang im historischen Vergleich geschlagen hat. Dabei analysieren wir nicht nur die „nackten“ Renditekennziffern, sondern auch die Anzahl positiver Handelstage. Eine hohe Anzahl von Handelstagen mit Kursgewinnen ist ein gutes Kriterium für ein stressfreies Aktienjahr. Der historische Durchschnitt an positiven Handelstagen pro Kalenderjahr beträgt 133. Im langfristigen Mittel kann der Dow Jones® über die letzten 110 Jahre um 6,29 % p. a. zulegen. Beide Werte toppen die amerikanischen Standardwerte in 2024 – die Performance mit einem Plus von 12,5 % sogar deutlich. Per Saldo können Anlegerinnen und Anleger an dieser Auswertung erkennen, wie gut und gleichmäßig die vergangenen 12 Monate über die Bühne gingen. Aktuell gibt es aber einen Schönheitsfehler: Seit Anfang Dezember ist kein positiver Handelstag mehr hinzugekommen. Mit zehn Verlusttagen in Folge resultiert beim Dow Jones® daraus die längste Negativserie seit den 1970er-Jahren – eine interessante Entwicklung zum Ende des Jahres der vielen Allzeithochs.
Dow Jones Industrial Average® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
„fallen angel“ – zum Dritten
Mit Kursverlusten in einer Größenordnung von 40 % zählt die Hugo Boss-Aktie zu den schwächsten MDAX®-Werten des Jahres 2024. Die Erholung der letzten Wochen – seit dem charttechnischen Pullback an die horizontalen Unterstützungen bei rund 32 EUR – hat sogar eine noch schlechtere Jahresperformance verhindert. Nach den guten Erfahrungen der letzten Jahre hatten wir zuletzt bereits mehrfach auf das Phänomen „Rohrkrepierer-Rally“ hingewiesen. Zur Erinnerung: Die schwächsten Aktien des Vorjahres neigen oftmals zu Jahresbeginn zu einer signifikanten Erholungsbewegung. Da es sich dabei aber keinesfalls um einen Automatismus handelt, sollten Anlegerinnen und Anleger stets auch einen Abgleich mit dem konkreten Chartverlauf vornehmen. Kurzfristig sticht die 38-Wochen-Linie (akt. bei 42,14 EUR) als unmittelbarer Bremsklotz hervor. Mit anderen Worten: Eine Rückeroberung des gleitenden Durchschnitts würde der laufenden Erholungsbewegung Nachdruck verleihen. Charttechnisch noch größer wäre das Ausrufezeichen bei einem Spurt über die horizontalen Barrieren bei gut 44 EUR, der einen klassischen Doppelboden abschließen würde (siehe Chart).
HUGO BOSS (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart HUGO BOSS
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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