Das große Fest beflügelt die Geschäfte
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Unter den amerikanischen Einzelhändlern steigt die Spannung. Denn mit dem „Black Friday“ – der auf Thanksgiving folgende Tag fiel dieses Jahr auf den 24. November – wurde das Weihnachtsgeschäft in Übersee eingeläutet. Obwohl er kein offizieller Feiertag ist, hat der Black Friday etwas von einem Shopping-Feiertag, da viele Angestellte ihn als Brückentag zwischen Thanksgiving, das immer auf einen Donnerstag fällt, und dem darauffolgenden Wochenende nutzen.
Weil die Geschäfte mit hohen Rabatten und Preisnachlässen locken, ist der Ansturm an diesem Tag riesig. 2016 kauften in den USA am „Black Friday“ 154 Mio. Amerikaner ein, also fast die Hälfte der gesamten US-Bevölkerung. Nach Berechnungen des Forschungsunternehmen ShopperTrak gaben sie dabei mehr als zehn Mrd. US-Dollar aus. Dieses Mal ging es kaum ruhiger zu, obwohl die Umsätze ersten Berechnungen zufolge 1,6 Prozent niedriger lagen als 2016.
Die leicht rückläufige Tendenz bei den stationären Geschäften ist vor allem dem Siegeszug des Onlinehandels geschuldet. Hier erzielten die Händler nach Berechnungen des Marktbeobachters Adobe Analytics an Thanksgiving und dem Black Friday Erlöse von 7,9 Mrd. Dollar. Das waren fast 18 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie nie zuvor. Allein am „Cyber Monday“ – also dem Montag nach dem Thanksgiving-Wochenende – wurden Produkte im Wert von 6,59 Mrd. Dollar online bestellt, ein Plus von mehr als einer Milliarde Dollar im Vergleich zu 2016. Allein 1,59 Mrd. Dollar wurden über Smartphones ausgegeben.
Hauptprofiteur Amazon hat am Cyber Monday so viel Umsatz gemacht wie noch nie zuvor. Der bisherige Rekordtag, der Prime Day im Juli, bei dem rund eine Mrd. Dollar generiert worden sein sollen, sei damit als verkaufsstärkster Shopping-Tag abgelöst worden. Zu konkreten Zahlen äußerte sich Amazon nicht, der Umsatz soll aber gegenüber dem des Cyber Monday 2016 um 30 Prozent gestiegen sein. Die Amazon-Aktie bleibt ein Internet-Basisinvestment, mit einem Turbo (ISIN DE000VN7P1U5 >>>) von Vontobel sind spekulative Anleger mit einem Hebel von 4,1 dabei.
Die Zahlen sind aber noch nichts gegen den E-Commerce-Boom in China. Die chinesischen Onlinehändler haben mit dem „Tag der Alleinstehenden“ am 11. November ebenfalls einen Tag auserkoren, an dem sie Kunden mit großzügigen Rabatten Kaufanreize geben. Die Idee hinter dem „Singles Day“, dass Shopping den Schmerz der einsamen Herzen lindern soll, ist ein voller Erfolg. Allein der Marktführer Alibaba hat dieses Jahr am 11. November Waren im Wert von 25,3 Mrd. Dollar online verkauft.
Allein in den ersten beiden Minuten betrug der Umsatz zwei Mrd. Dollar – angetrieben durch Vorbestellungen. Innerhalb einer Stunde erhöhten sich die Erlöse auf zehn Mrd. Dollar. Im vergangenen Jahr belief sich die Summe auf knapp 18 Mrd. Dollar. Anleger, die auf den Hauptprofiteur setzen wollen, können das mit einem Wave XXL Call (ISIN DE000DM4ZBT7 >>>) von der Deutschen Bank tun. Der Hebel liegt bei 4,1. Mit unserer entsprechenden Empfehlung aus Z.AT 23.2016 (ISIN DE000DL68YK2 >>>) konnten Anleger ihren Einsatz mehr als versiebenfachen! Wer mit Teilschutz in die Boombranche investieren will, sollte sich die Protect Multi Online Handel Anleihe der Erste Group Bank ansehen (siehe rechts).
CHRISTIAN SCHEID
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