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13:56 Uhr, 27.07.2006

DaimlerChrysler übertrifft Gewinnerwartungen

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Der deutsch-amerikanische Autobauer DaimlerChrysler hat im zweiten Quartal 2006 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor und zugleich die Erwartungen des Marktes übetroffen.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Operating Profit im Zeitraum April bis Juni um 11 % auf 1,857 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 1,810 Milliarden Euro (Vj. 737 Millionen Euro) wobei sich die Marktbewertung der Finanztransaktionen zur Kurssicherung von EADS-Anteilen mit insgesamt rund 800 Millionen Euro (nach Steuern) im Konzernergebnis auswirkte. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,77 Euro gegenüber 0,73 Euro im Vorjahresquartal.

Der Absatz von DaimlerChrysler lag im zweiten Quartal mit 1,3 Millionen abgesetzten Fahrzeugen unter dem Niveau des Vorjahres (-3 %). Der Konzernumsatz lag mit 38,6 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Die Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von knapp 40 Milliarden Euro, einem Operating Profit von 1,7 Milliarden Euro und einem Konzerngewinn von 845 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr rechnet DaimlerChrysler weiterhin mit einem Absatz in der Größenordnung des Vorjahres (4,8 Millionen Fahrzeuge). Der Umsatz soll leicht steigen (2005: 149,8 Milliarden Euro). Der Operating profit wird über 6 Milliarden Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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