DaimlerChrysler legt MTU-Verkauf auf Eis
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Einem Zeitungsbericht zufolge hat DaimlerChrysler den Verkauf des Großdieselmotoren-Herstellers MTU Friedrichshafen wegen eines Streits mit den Minderheitseignern auf Eis gelegt. Nach Darstellung des Autokonzerns hatten die Familiengesellschafter vereinbarte Regeln für den Verkauf gebrochen, berichtet das "Handelsblatt" ohne Angaben von Quellen.
In einem Schreiben der MTU-Führung an die Mitarbeiter des Unternehmens heißt es laut "Handelsblatt", Daimler-Chrysler werfe den Familien Zeppelin und Maybach vor, eine acht Monate währende Exklusiv-Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Carlyle unterzeichnet zu haben, obwohl vereinbart gewesen sei, mindestens zwei Bietern zum Verkaufsprozess zuzulassen. DaimlerChrysler habe die Vorgehensweise nicht akzeptieren können und den Veräußerungsprozess daher gestoppt.
Damit werde keinem Bieter Zugang zu den Unternehmensdaten von MTU Friedrichshafen gewährt. Die Prüfung der Daten sollte eigentlich an diesem Montag beginnen. Wie sich Daimler-Chrysler nun weiter verhalten werde, sei noch offen. In dem Schreiben heißt es jedoch laut "Handelsblatt", "unser oberstes gemeinsames Ziel ist es weiterhin, eine langfristige und zukunftsorientierte Lösung für unser Unternehmen zu erreichen".
Die Familien Zeppelin und Maybach halten 12 Prozent der Anteile an MTU Friedrichshafen und haben mit ihrem Vetorecht großen Einfluss bei einem Verkauf des Konzerns.
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