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10:05 Uhr, 15.10.2010

Daimler will groß ins Carsharing einsteigen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Automobilkonzern Daimler und der Autovermieter Europcar wollen die Expansion ihres Projekts Car2go vorantreiben und ein globales Carsharing-Netz aufbauen. Um ihre Partnerschaft zu zementieren, planen die beiden Unternehmen die Gründung gemeinsamer Ländergesellschaften, wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) aus Unternehmenskreisen erfuhr. Wie hoch der Anteil der Partner jeweils ausfällt, könne von Land zu Land variieren. Details zu der Partnerschaft sollen am 26. Januar anlässlich eines Informationstages für Investoren mitgeteilt werden.

Das Geschäftsmodell besteht laut FTD aus einer Flotte von Hunderten Smart-Modellen, die im Stadtgebiet parken und gegen eine Nutzungsgebühr via Handy oder Internet entliehen werden können. Daimler sieht für das neue Mobilitätskonzept ein Marktpotenzial von 1 Milliarde Euro. Auf längere Sicht soll Car2go deutlich mehr als 100 Millionen Euro Umsatz machen, bei einer Rendite von mehr als zehn Prozent.

Noch sei die Kurzzeitmiete mit 170.000 Nutzern in Deutschland zwar ein Nischenmarkt. Laut der Beratungsfirma Frost & Sullivan dürfte sich die Zahl der Carsharer bis 2016 aber auf fast 1,2 Millionen versiebenfachen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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