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08:05 Uhr, 21.10.2010

Credit Suisse verbucht kräftigen Gewinneinbruch

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  • Credit Suisse Group AG
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse musste im dritten Quartal einen unerwartet hohen Gewinneinbruch verbuchen. Gegenüber dem vorangegangen zweiten Quartal verringerte sich der Reingewinn von 1,593 Milliarden Schweizer Franken auf 609 Millionen Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Überschuss von 920 Millionen Franken gerechnet. Verantwortlich für den Gewinnrückgang war vor allem die schwache Entwicklung des Investment-Bankings.

Der Nettoertrag (Kernergebnis) der Credit Suisse belief sich im dritten Quartal 2010 auf 6,284 Milliarden Franken, gegenüber 8,420 Milliarden Franken im zweiten Quartal 2010. Der Zufluss von Nettoneugeld in Höhe von 14,6 Milliarden Franken lag deutlich unter dem von den Analysten erwarteten Betrag von 19,6 Milliarden Franken. Der bereinigte Reingewinn erreichte 960 Millionen Franken. Die Eigenkapitalrendite verringerte sich gegenüber dem Vorquartal von 11,2 Prozent auf 7,0 Prozent. Der verwässerte Reingewinn pro Aktie belief sich auf 0,48 Franken. Die BIZ-Kernkapitalquote lag per Ende des dritten Quartals 2010 bei 16,7 Prozent.

Bankchef Brady Dougan bezeichnete die Zahlen wegen des schwierigen Marktumfeldes mit niedrigen Volumen und geringer Kundenaktivität als "ein gutes Ergebnis". Die Bank sei gut aufgestellt, um neue regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Diese seien von der Credit Suisse zum Teil bereits vorweggenommen worden. "Mit unserem Geschäftsmodell, unserer globalen Präsenz und unserer starken Marktposition sind wir gut aufgestellt, um bei einer Markterholung hohe Erträge und einen starken Cashflow zu erzielen", sagte Dougan.

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Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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