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12:21 Uhr, 13.03.2015

Credit Suisse entfernt Intel aus der Liste der Top-Anlageidee „Steigende Wertschöpfung im IT-Sektor“

Die Analysten der Credit Suisse bewerten die Aktie von Intel nach der Umsatzwarnung nach wie vor mit „Buy“, wollen das Rating nach der Bilanzvorlage zum ersten Quartal aber neu überpüfen.

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  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 30,80 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Credit Suisse bewerten die Aktie von Intel nach der Umsatzwarnung nach wie vor mit „Buy“, wollen das Rating nach der Bilanzvorlage zum ersten Quartal aber neu überpüfen.

Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres seine Umsatzprognose von etwa 13,7 auf ungefähr 12,8 Milliarden Dollar gesenkt. Die Nachfrage im PC-Markt sei geringer als angenommen, hieß es in der Mitteilung als Begründung. Laut Intel dürfte eine Rolle spielen, dass viele kleine und mittlere Unternehmen länger als gedacht an ihren alten Computern festhalten und deswegen keine neuen Rechner kaufen. Außerdem hätte sich vor allem in Europa die konjunkturelle Lage eingetrübt.

Demgegenüber wird die Prognose für die Bruttomarge bei 60 Prozent +/- einiger Prozentpunkte belassen, da der Vorstand weiterhin davon ausgehet, dass die niedrigeren PC-Volumina von höheren ASPs (durchschnittliche Verkaufspreise) ausgeglichen werden. Darüber hinaus zieht Intel seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 zurück und wird am 14. April bei der Präsentation seiner Erstquartalsresultate eine aktualisierte Fassung vorlegen.

Die Credit Suisse strich Intel in einer ersten Reaktion auf die Umsatzwarnung aus der Liste der Top-Anlageidee „Steigende Wertschöpfung im IT-Sektor“. Das Unternehmen habe aufgrund der schwächeren PC-Unternehmensnachfrage eine negative Vorankündigung des Erstquartalsumsatzes herausgegeben und seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 zurückgezogen, schrieben die Experten zur Begrüdnung. Man behalte zwar die längerfristig konstruktive Haltung zu dem Titel bei, insbesondere aufgrund der relativ niedrigen KGV-Bewertung, erwarte aber mangels eines Katalysators keine kurzfristige Erholung, urteilen die Analysten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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