Kommentar
12:04 Uhr, 01.04.2020

Corona-Krise: Versagt unser westliches System?

China hat die Krise mehr oder minder hinter sich gelassen. In der westlichen Welt kann davon keine Rede sein. Ist das eine Frage des politischen Systems?

Es ist zu früh, um eine endgültige Bilanz zu ziehen. Einige Fakten sind jedoch bekannt. So hat China die Krise auf den ersten Blick rasch unter Kontrolle gebracht. Die Abriegelung des Zentrums der Epidemie, Wuhan, war vermutlich die beste Entscheidung, die das Regime gefällt hat. Heute hat China kaum noch neue Fälle. Natürlich sind die Zahlen nicht absolut verlässlich. In der Tendenz dürften sie allerdings aussagekräftig sein. Selbst bei eingeschränkter Pressefreiheit lässt es sich nicht verbergen, wenn sich zehntausende neue Fälle auftun...

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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