COMPLEO – Vorstände werfen gemeinschaftlich das Handtuch
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Auch heute bleibt mir nur das Eine: Ich muss meine dringende Warnung vor dem Unternehmen wiederholen. Das große schwarze Loch, wie ich Compleo gerne nenne, verzehrt nicht nur Unmengen an Barmitteln, sondern verschlingt nun auch einen Vorstand nach dem anderen. Einen Plan scheint es nicht mehr zu geben. Wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner, agiert das Unternehmen, vor dem Hintergrund des baldigen enormen Kapitalbedarfs.
CEO/CFO und COO verabschieden sich
Georg Griesemann und Jens Stolze haben genug Unheil angerichtet, jetzt soll es also Jörg Lohr richten, der erst Anfang September zum CCO befördert worden war. Dieser wird in Blitzmanie befördert und darf ab sofort als CEO dienen. Weiterhin wird Peter Hamela zum CFO gekürt. Hintergrund des Vorstandswechsels sind demnach unterschiedliche strategische Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Gesellschaft, insbesondere zur Zukunft des Geschäftssegments Software sowie der Produktionsstrategie.
Dem Unternehmen bleiben an dieser Stelle nur die Daumen zu drücken, dass diese Entscheidung jetzt die richtige war. Der bisherige Ausbau des Software-Geschäftes und das Versagen im Hardware-Geschäft wiegen jedenfalls schwer. Gerade bei der Hardware war Compleo einmal stark. Doch hier kommt das Unternehmen im Bereich der Wallboxen nicht mehr hinterher. Die Konkurrenz scheint hier viele Dinge besser zu machen. Das Software-Geschäft ist noch jung aber aussichtsreich. Ob sich mit Software für das Laden allerdings am Ende des Tages so viel Geld verdienen lässt, bleibt abzuwarten. Aus meiner laienhaften Sicht, wirkt das nicht gerade wie eine Raketenwissenschaft, Ladesäulen korrekt abzurechnen. Das dürften auch andere Unternehmen können.
Fazit: Compleo bleibt ein Wackelkandidat. Die Chancen stehen fifty/fifty. Entweder findet das Unternehmen im kommenden Jahr noch einmal Geldgeber oder die Lichter könnten ausgehen, zumindest für die Aktionäre. Einzelne Teile in der Produktion oder die Software dürften durchaus Werte besitzen. Wünschen wir dem neuen Vorstand ein glückliches Händchen. Die Aktie gilt es aber weiterhin zu meiden.
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