Commerzbank will schnell zurück zu alter Stärke - ohne den Staat
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Commerzbank-Chef Martin Blessing liegen die Staatseinlagen bei seiner Bank wie ein Stein im Magen. Auf der "Handelsblatt"-Tagung mit dem aussagekräftigen Titel "Banken im Umbruch" in Frankfurt betonte Blessing nochmals, bei der Rückzahlung der erhaltenen Staatsgelder keine Zeit verlieren zu wollen. "Wir wollen das Thema schnell und zügig angehen. Spätestens 2012 werden wir mit der Rückzahlung. Ich kann diese Aussage nur wiederholen", so der Bankchef.
Unterdessen teilte die Commerzbank diesen Donnerstag mit, bei der Integration der Dresdner Bank große Fortschritte zu machen. Im August sei ein wichtiger Meilenstein für die Zusammenführung der IT-Systeme termingerecht erreicht worden, sagte der zuständige Vorstand Frank Annuscheit laut Unternehmensmitteilung. Es seien die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, das Geschäft der ehemaligen Dresdner Bank und die Daten ihrer Kunden in die Systeme der Commerzbank zu übertragen. "Wie geplant wollen wir die IT-Integration im zweiten Quartal 2011 abschließen." Der Zusammenschluss der technischen Systeme gilt als eine der schwierigsten Aufgaben bei der Fusion der beiden Häuser, denn die Kunden der Dresdner Bank sollen im Inland ihre gewohnten Kontonummern und Bankleitzahlen behalten. Die Synergien sollen sich in diesem Jahr bereits auf gut 1,1 Milliarden Euro belaufen. Das übertreffe die ursprünglichen Erwartungen um 10 Prozent. Insgesamt sollen sich die Synergien bis 2013 auf 2,4 Milliarden Euro belaufen.
Der Bankenrettungsfonds Soffin hatte die Coba mittels einer Stillen Einlage mit rund 18 Milliarden Euro gestützt. Um dieses Geld zurückzuzahlen, will die Commerzbank verschiedene Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört die Reduzierung von Risikokapital und auch die Einbehaltung von Gewinnen. Der Kapitalmarkt soll ebenfalls angezapft werden. In Medienberichten war bereits über eine Kapitalerhöhung spekuliert worden.
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