Commerzbank unterstützt Handel in Entwicklungsländern

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank wird im Rahmen des Global Trade Liquidity Program des IFC, einem Unternehmen der Weltbankgruppe, den Handel in Entwicklungsländern unterstützen. Man erhalte 500 Millionen US-Dollar aus dem Programm und werde sich mit weiteren 750 Millionen US-Dollar selbst engagieren, teilte die Commerzbank am Dienstag mit. Mit diesen Mitteln von insgesamt 1,25 Milliarden US-Dollar soll die Handelsfinanzierung in Entwicklungsländern mit bis zu 7,5 Milliarden US-Dollar über eine Laufzeit von 3 Jahren gestützt werden. Etwa die Hälfte des Betrags wird in Afrika südlich der Sahara verwendet werden. Diese Region ist von den Auswirkungen der Finanzkrise stark betroffen, weshalb die Commerzbank einen wesentlichen Teil ihrer Unterstützung dort konzentrieren will.

"Das Global Trade Liquidity Program trägt dazu bei, die Position unserer Kunden auf den globalen Import- und Exportmärkten und speziell den Austausch mit Entwicklungsländern zu stärken", sagte Markus Beumer, der im Vorstand der Commerzbank das Segment Mittelstandsbank verantwortet. "Aufgrund der kurzen Laufzeit von Handelsfinanzierungen können überschüssige Mittel sogar mehrmals während der Laufzeit des Programms eingesetzt werden." Die positiven Effekte seien deshalb um ein Vielfaches größer als der eigentliche Programmumfang.

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