Analyse
11:05 Uhr, 29.12.2014

COMMERZBANK - Investoren sollten 2015 auf der Hut sein

Der Kurseinbruch der Commerzbank Anfang Dezember hat negative Spuren hinterlassen. Die kurzfristige Aufwärtsbewegung der letzten Tage sollte nicht über den angeschlagenen Zustand der Aktie hinwegtäuschen.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 11,10 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 11,10 € (XETRA)

Die Aktie der Commerzbank hat sich in den letzten Wochen von der starken Performance des DAX abgekoppelt und weiter an Boden verloren. Denn nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch über die mittelfristige Abwärtstrendlinie Anfang Dezember übernahmen die Verkäufer das Ruder und sorgten mit dem Bruch der Unterstützung bei 11,68 Euro für ein Verkaufssignal. Dies hatte zur Folge, dass die Aktien weiter in Richtung des bisherigen Jahrestiefs bei 9,91 Euro einbrachen.

Aktuell bildet der Wert ein ansteigendes Dreieck aus, das für die Fortsetzung der Abwärtsbewegung spricht. Eine zwischenzeitliche Erholung bis 11,40 Euro ist zwar möglich, würde an der negativen Ausgangslage jedoch nur wenig ändern. Wird die laufende Gegenbewegung mit einem Abverkauf unter die 10,56 Euro-Marke beendet, wäre ein Verkaufssignal aktiv, das zu einem Kursrutsch bis 9,91 Euro führen dürfte. Dort könnten die Bullen erstmals zu einer nachhaltigen Stabilisierung in Form eines Doppelbodens ansetzen. Wird die Marke dagegen ebenfalls unterschritten, käme es zu einem erneuten mittelfristigen Verkaufssignal, das zunächst zu einem Kursrutsch bis 9,50 Euro führen dürfte.

In der derzeit prekären charttechnischen Lage würde erst ein nachhaltiger Anstieg über den Widerstand bei 11,68 Euro für das Ende des Abwärtstrends und eine Kaufwelle bis 12,25 und darüber bis 12,98 Euro sprechen.

Commerzbank AG
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  • Jürgen der alte
    Jürgen der alte

    ​Nun Weeklychart sieht das dann aber schon etwas anders aus. Nach einer sauberen Impulswelle aufwärts von Juli 2013 bis März 2014 befinden wir uns momentan in einer ausgedehnten Korrektur, die bisher erst das 50er Retracement erreicht hat. Kurse bis 8,97 EUR wären hier auch noch unproblematisch. Wenn man den ersten Impuls als erste Welle eines 5er aufwärts wertet, dann könnte eine der Korrektur folgende Welle 3 durchaus ein Ziel bei 24,38 EUR haben. Siehe Chart.

    http://picload.org/image/clwwpcl/cbk.png

    Aber wie immer - 10 Chartisten 11 Meinungen

    12:16 Uhr, 29.12. 2014

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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