Analysteneinschätzung
18:21 Uhr, 18.02.2015

Commerzbank: Eon-Aktie nicht sonderlich attraktiv

Die Commerzbank rät in einer aktuellen Analyse zum Verkauf der Aktie des Energiekonzerns Eon. Zudem senken die Experten das Kursziel von 12,50 auf 12 Euro.

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  • E.ON SE
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    Kursstand: 13,44 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank rät in einer aktuellen Analyse zum Verkauf der Aktie des Energiekonzerns Eon. Zudem senken die Experten das Kursziel von 12,50 auf 12 Euro.

Die Perspektiven für den deutschen Energieversorger seien wenig aussichtsreich, schreibt die Commerzbank in einer Studie von Mittwoch. Grund sei die anhaltende Schwäche der Strom- und Ölpreise und Aussagen des EuGH-Generalanwalts über die Zulässigkeit der Atomsteuer in Deutschland. Im Vergleich zu den europäischen Wettbewerbern erscheine die Eon-Aktie wenig attraktiv. Auch die Dividendenrenditen erschienen vergleichsweise niedrig.

Insbesondere die Schwäche der deutschen Strompreise werde auf die Gewinne deutscher Versorger in den Jahren 2015 bis 2017 drücken. Die Großhandelspreise hätten ihren negativen Trend in den vergangenen Monaten unter anderem wegen einer geringeren Stromnachfrage sowie der gestiegenen Bedeutung Erneuerbarer Energien fortgesetzt. Daher seien die Gewinnprognosen bis 2017 reduziert worden, so die Analysten. Die Markterwartungen erschienen zu optimistisch.

Mögliches Aufwärtspotenzial für die Kursziele sieht die Commerzbank im Fall eines für die Energiekonzerne positiven Ausgangs des Streits um die Brennelementesteuer

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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