Analyse
10:48 Uhr, 10.09.2018

COMMERZBANK - Der DAX-Absteiger im Fibo-Zoom

Die Commerzbank-Aktie notiert im großen Bild kurz vor einem weiteren massiven Verkaufssignal. Bislang haben die Bullen dem wenig entgegenzusetzen. In diesem Artikel werden die kurz- und mittelfristigen Fibonacci-Zielmarken des Abwärtstrends herausgearbeitet.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 8,383 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 8,383 € (XETRA)

Seit vier Jahren befinden sich die Aktien der Commerzbank in einem Seitwärtstrend, der auf der Oberseite durch das Hoch des Jahres 2014 bei 14,48 EUR begrenzt wird. Der Abwärtstrend der Jahre 2015 und 2016 hatte den Wert anschließend auf ein neues Allzeittief bei 5,15 EUR gedrückt, das zum Ausgangpunkt für eine dynamische Erholung bis 13,82 EUR wurde. Von dieser Handelsspanne wurden bereits mehr als 61,8 % durch die aktuelle, im Januar begonnene Verkaufswelle korrigiert und damit der Anstieg von August 2016 bis Januar 2018 neutralisiert. Dieses Verkaufssignal dürfte in den kommenden Wochen weitere massive Abgaben auslösen.

In Bezug auf die Abwärtsbewegung seit Januar kann man festhalten, dass diese Baisse unter dem 61,8 %-Retracementniveau (RTN) bei derzeit 10,17 EUR vollständig intakt ist. Mit dem Bruch des 38,2 %-RTN des vorherigen, zweijährigen Anstiegs bei 8,46 EUR wurde Ende Juni zudem ein weiteres mittelfristiges Verkaufssignal generiert.

Der anschließende Erholungsversuch scheiterte bereits auf Höhe des 76,4 %-RTNs der Abwärtsbewegung seit Januar (9,30 EUR). Damit ist die 9,30 EUR-Marke der wichtigste kurzfristige Widerstand, der überwunden werden müsste, um zumindest eine Erholung bis 9,81 und 10,17 EUR auslösen zu können.

Aktuell schafft es die Aktie jedoch nicht einmal, das 38,2 % RTN des Anstiegs von 5,15 bis 13,82 EUR bei 8,46 EUR zu überschreiten. Damit ist auch im kurzfristigen Bild der Abwärtstrend voll intakt und der Bruch des bisherigen Jahrestiefs bei 7,91 EUR zu erwarten. Dieser hätte zunächst Abgaben bis 7,20 EUR zur Folge (23,6 RTN der Bewegung von 5,15 bis 13,82 EUR). Darunter würde sich der Abwärtstrend direkt bis an das Fibonacci-Prokjektionscluster bei 6,78 EUR ausdehnen. Auf diesem Niveau hätten die Aktien dann allerdings wieder gute Chancen, einen Boden auszubilden und eine mehrwöchige Aufwärtsbewegung zu starten.

Sollte dieser Bereich dagegen ebenfalls unterschritten werden, dürfte die Aktie der Commerzbank bis rund 6,00 EUR und darunter an den Ausgangspunkt der letzten großen Erholung bei 5,15 EUR einbrechen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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